Label: Napalm Records
VÖ: 26.06.2015
Stil: Powermetal
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Zugegeben war mir diese Band vorher nicht bekannt und das obwohl  sich die 4 kanadischen Jungs und Frontfrau Brittney  Slayes bereits 2007 zusammengefunden haben. Allerdings sollte sich der Bekanntheitsgrad dank des jetzigen Labels jedoch schnell ändern. Napalm Records sollte wohl jedem Metalfan ein Begriff sein.

Mit „The Time Stands Still“ veröffentlichen sie nun ihr mittlerweile drittes Album.  Covertechnisch verrät dieses Album nicht wirklich viel über seinen Inhalt. Starten tut die Scheibe mit dem Intro  „Northern Passage“ welches wohl auf die musikalische  Musikschlacht vorbereiten soll, denn „The Time Stands Still“ versucht mehrere Sparten des Power Metals abzudecken.

Brittney, welche versucht mit ihrer Tonlage Muttis gutes Porzellan zum explodieren zu bringen, wird oft durch die Growls von Gitarrist Grant Truesdell unterstützt. Neben den gefrickelten Gitarrensolis und den schnellen Blastbeats bekommt man auch eher ungewohnte Breakdown Parts und Doublebasses zu hören.
Vom Sound bin ich allerdings enttäuscht, gerade bei einem Label wie Napalm Records hätte ich eine bessere Produktion erwartet. Der Sound klingt übernatürlich künstlich und im allgemeinen eher dumpf. Die Leadgitarren erinnern teilweise an meine alte Atari Zeit. Auch gesanglich gibt es Augenblicke wo die Stimme leider nicht das leistet, was man in den Tonlagen erwartet. Der Versuch musikalisch so viele Sparten wie möglich abzudecken ist in meinen Augen auch eher nach hinten losgegangen. Es gibt kein Gesamtkonzept und den roten Faden sucht man hier vergeblich.

„The Time Stands Still“ bietet wirklich gute Ansätze und auch das Know How der Musiker ist deutlich zu erkennen. Über die Produktion sollte man sich jedoch etwas mehr Gedanken machen, denn manchmal ist weniger einfach mehr.

Bewertung: 5,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Northern Passage
02. Frozen Steel
03. Hail Of The Tide
04. Tonight We Ride
05. Test Your Metal
06. Crypt
07. No More Heroes
08. Dreamcrusher
09. Going Down Fighting
10. Time Stands Still