Label: Pure Steel Records
VÖ: 24.03.2017
Stil: US-Metal, Heavy Metal
Ich starte mal gleich mit einem Superlativ: Keines meiner ca. 2.000 Alben hat einen derart holprigen Anfang wie „March Of The Kings“ von Vatican. Soll das echt so? Das völlig überdominante Schlagzeug liegt aus meiner Sicht völlig neben der Spur. Dieses kann man zwar so machen, ist dann halt aber Scheiße. Das Gitarrensolo im Opener „Alive to the Grave“ ist zudem viel zu lang ausgefallen, mag technisch durchaus anspruchsvoll sein, wirkt aber letztlich völlig belanglos und uninspiriert. Nach diesem total missglückten Einstieg ist es natürlich schwer, dem Album weiterhin neutral gegenüber zu treten. Ab Song Numero 2 nimmt das Album dann aber dennoch insgesamt an Fahrt und Qualität auf (hörbare Schwankungen im Timing und Durcheinander im Sound werte ich hier jetzt einfach mal als gewollte künstlerische Freiheit). Die großen Idole der Band sind stets erkennbar, werden jedoch leider nie erreicht. Das Songwriting bringt zu wenig Hooklines oder wiedererkennbare Highlights hervor. Alle Musiker haben genug Raum, um ihr durchaus vorhandenes Können (insbesondere Sänger Brain) zu zeigen. Alles in Allem fehlt „March of the Kings“ aber eines: Richtig gute Songs!
Bewertung: 5,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Alive To The Grave
02. Deadly Wind
03. Running
04. Mean Streak
05. Falling From Grace
06. Waysted
07. Fears Garden
08. Die A Heart Attack
09. Corruption
10. Opus 9