Label: SPV Steamhammer
VÖ: 26.08.2016
Stil: Power Metal
Freunde des amerikanischen Powermetals werden jetzt wahrscheinlich jauchzen und frohlocken! Die Haudegen von Vicious Rumors sind mit ihrem neuesten Longplayer „Concussion Protocol“ am Start um die Fangemeinde in Verzückung zu versetzen. Ob daraus was wird? Schauen oder hören wir doch einfach mal etwas genauer hin. Und nun geht datt mal amtlich los.
Der Titeltrack „Concussion Protokoll“ beginnt recht viel versprechend mit flotten Drumming und griffigem Riffing. Is bis zur Songmitte recht nett anzuhören aber leider auch jetzt nich so der Brenner. Die zweite Songhälfte is da deutlich dynamischer. Tja was soll ich dazu nu sagen außer …na geht doch. „Chemical Slaves“ is ne nette Midtempo Nummer, die geschmeidig aus den Boxen kommt aber mehr auch nich. Schade auch! Hätten sie mehr draus machen können. Bei „Victims of a digital World“ wird erstmal gekonnt auf die Bremse getreten. Ein schwerer Stampfer, welcher leider nich wirklich aus dem Quark kommt.
„Chasing the Priest“ kann das da aber mal verdammt noch mal deutlich besser. Der erste Song auf der neuen Langrille, der mir richtig gut gefällt! Geiler Speed, geile Soli Metaller Herz was willst du mehr. Jup das passt….gelle. Dagegen verkackt „Last of our Kind“ leider total. Völlig langweilig das Teil! Plänkelt unheimlich langweilig vor sich hin. Echt kaum zu fassen. Dabei war ich echt gespannt auch die neue Scheiblette! „Razorback Killers“ war schon anno 2011 richtig geil. „Electric Punishment“ 2013 hingegen etwas mau. Und nun so was! Ich kann das noch nicht so richtig deuten wo die Reise hier hingehen tut. Für mehr Freude sorgt doch hier eindeutig „1000 Years“. Geoff Thorpe und seine Mannen können es auch famos krachen lassen und treten ordentlich Arsch. Nur leider ziehen sie das nicht bis zum Ende durch. „Circle of Secreets“ ist ne wirklich nette Halbballade. Aber brauchen tut die wirklich auch niemand. Is halt Durchschnitt. Genauso wie „Take it or Leave it“ und „Bastards“. Hier wird noch Langeweile groß geschrieben!
Sorry, das klingt jetzt wirklich hart, aber die Jungs können das wirklich besser! Von daher muss diese etwas harsche Kritik meinerseits einfach mal sein, welcher mir bei so einer alt gedienten Band wie Vicious Rumors schon in meiner Metaller Seele weh tut! „Every blessing is a Curse“ tut da schon Salbe auf die Wunde tun und brettert locker flockig nach vorne los. So muss das sein. Zum Abschluss gibt das mit „Life for a Life“ noch einen schweren Brecher auf die Ohren welcher es in sich hat. Ey Leute, dass war ja mal ne richtige Achterbahnfahrt, wie ich sie schon lange nicht mehr hatte. Von daher halte ich mich mit den Anspieltipps heute etwas zurück, und stelle euch nur „Chasing the Priest“ vor. Viel Spaß damit.
Fazit: So und nun geht das ans Eingemachte. Die Altvorderen Vicious Rumors haben hier mit „Concussion Protocol“ ein solides Album auf den Tresen gewuchtet. Aber auch nicht mehr. Über die gesamte Länge kann mich Longplayer Nummer 12 (ich hoff das stimmt so), nicht absolut überzeugen. Da sind schon einige Luschen dabei. Die Produktion ist aber fett, da kann ich wahrhaftig nicht murren.
Bewertung: Es tut mir ja irgendwie leid, aber mehr als 5,5 von 10 Punkte sind da nicht drinne.
Trackliste:
01. Concussion Protocol
02. Chemical Slaves
03. Victims of a Digital World
04. Chasing the Priest
05. Last of our Kind
06. 1000Years
07. Circle of Secrets
08. Take it or Leave it
09. Bastards
10. Every blessing is a curse
11. Life for a Life