Chris Reifert hat ein neues Betätigungsfeld. Der Sänger und Schlagzeuger von Autopsy hat mit Violation Wound eine neue Band ins Leben gerufen und Vic Records werden am 26. Mai das Debüt veröffentlichen. Manch einer wird natürlich Death Metal erwarten, schließlich ist er nicht nur bei Autopsy, sondern war auch bei den legendären Death und bei Abscess. Tja, falsch geraten. Violation Wound spielen eine Mischung aus Punk/HC.
Eröffnet wird das Album mit einem freundlichen "Hello Fuckers" und dann geht's auch ohne Umschweife los. Das Trio holzt sich dann in ca. 26 Minuten durch 18 Songs. Da sieht man schon das es hier keine Spielereien sondern nur dreckigen, rotzigen und primitiven Punk gibt. Bei ein paar Songs sind Danny und Eric von Autopsy im Studio aufgeschlagen und haben ein Solos beigesteuert.
Das Ganze klingt wirklich wie der von Reifert beschriebene Mix von Autopsy und The Ramones, wobei der Ramones-Anteil überwiegt. Leider wurde aber auch beim Sound alles möglichst primitiv gehalten, so fehlt den Songs die nötige Durchschlagskraft. Schade, denn eigentlich ist das Album ganz gut geworden, aber diese Produktion macht das zunichte. Wer aber damit leben kann sollte sich die Scheibe zulegen.
Bewertung: 5,5 (mit guter Produktion 7,5) von 10 Punkten
Tracklist:
01. Don't believe it
02. Eyes Red and Wide
03. Seing Scars
04. Glue Trap
05. Everywhere is nowhere
06. Brain in a Sling
07. Cranial Blur
08. In my Veins
09. Medicine
10. Disposable Soul
11. Disconnection
12. Closed Up
13. Complaint Box
14. You can't have me
15. Off the Rails
16. Circle of Wounds
17. Learn and Burn
18. Nothing to say
VIOLATION WOUND (2014)
"Violation wound"