CD-Reviews T-V

VOKONIS – Odyssey (2021)

(7.076) Shadowman (8,2/10) Prog Stoner Rock / Doom Metal


Label: The Sign Records
VÖ: 07.05.2021

Stil: Prog Stoner Rock / Doom Metal

 

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Die schwedischen Prod/Stoner/Doomer Vokonis gründeten sich 2015 und hießen vorher Creedsman Arise, vielleicht kann ja der eine oder die andere mit dem älteren Bandnamen auch etwas anfangen. Seit 2016 hat das Trio aus Borås, Västra Götaland drei Alben und diverse Singles auf der Habenseite und nach dem, nach eigenen Aussagen sehr erfolgreichen 2019er Werk „Grasping Time“ blieben die drei nicht untätig und machten sich gleich ans Songwriting. Am 07.05.2021 erschien nun mit „Odyssey“ die vierte Langrille aus dem Hause der Schweden. Erschienen ist diese Album über The Sign Records. Sechs Songs auf einer Gesamtspiellänge von knappen 41 Minuten dürften den Fan von genreübergreifender Musik, die in keine Schublade passt, erfreuen.

Vokonis starten mit Rebellion und der erste Gedanke ist, dass es ja gutgemachter Prog Rock mit einigen coolen Elementen ist, etwas härter als Mastodon daherkommt, aber irgendwie etwas fehlt und mit dem Titeltrack „Odyssey“ werde ich das erste Mal richtig hellhörig, hier wird es episch und auch der Doom hält Einzug, eine richtige Klangwand. „Blackened Wings“ (geile Hooks) und „Azure“ kommen auch sehr stark daher, musikalisch gibt es einfach nichts auszusetzen, die Songs treiben, haben Abwechslung und die nötige Aggressivität, zünden bei mir aber nicht so sehr, wie es „Hollow Waters“ oder auch „Through the Depths“ bei mir tun, wo einfach Songwriting und die Arrangements noch besser funktionieren, aber das ist Meckern auf hohem Niveau, andere Bands, wären froh, Songs wie „Blackened Wings“ und „Azure“ schreiben zu können.

Hollow Waters“ ist für mich der atmosphärisch tiefste und dichteste Song auf dem Album, während „Through the Depths“, trotz seiner knapp 13 Minuten, zu keiner Zeit langweilig wirkt, ein richtiges kleines balladenartigen Prog-Monster, was sich immer mal wieder dermaßen aufbaut, dass man sich musikalisch in eine andere Welt entführt fühlt, nur um dann wieder am roten Faden zurückgeholt zu werden.

Odyssey“ wurde im Studio Soundport von Mikael Andersson aufgenommen und von Magnus Lindberg gemastert. Das äußerst gelungene Artwork für das Album und auch für die Singles wurde von Kyrre Bjurling kreiert.

Vokonis haben hier alles in allem ein überdurchschnittliches Album herausgehauen, was mit Ecken und Kanten aufwarten kann und drei absolute Spitzensongs innehat. Das musikalische Gesamtbild passt und das Artwork rundet dieses 2021 der drei Schweden ab. Wenn auch nicht alle Songs für mich Hits sind (Geschmackssache), aber mindestens drei werden es immer wieder n meine Playlisten schaffen. Prog/Stoner/Doom-Fans riskiert mal ein oder zwei Ohren, ich denke, da ist für jeden etwas dabei.

Anspieltipps: „Odyssey“, „Hollow Waters” und „Through the Depths


Bewertung: 8,2 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Rebellion
02. Odyssey
03. Blackened Wings
04. Azure
05. Hollow Waters
06. Through the Depths




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