VOODOO CIRCLE – Locked & Loaded (2021)
(6.772) Baka (10/10) Hard Rock
Label: AFM Records
VÖ: 15.01.2021
Stil: Hard Rock
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Das kraftvolle Line Up des zweiten Tonträgers „Broken Heart Syndrome“ hat sich abermals zu einem Manifest des Hardrock / Metals zusammengefunden und eine äußerst dynamische und qualitativ hochwertige Platte abgeliefert.
Das Album brilliert gleich mit einem starken Einsteiger. „Flesh & Bone“ macht sofort klar, mit wem man es zu tun hat. Ein klassisches Metal Riffing, pumpender Bass, druckvolles Drumming und ein Sänger der sich nahtlos bei den großen des Genres einordnen kann. Die Band liefert auch sehr gute Hooks, die nicht zu abgedroschen wirken. Man beachte mal den Break in dem Song und den Übergang zu einem wahnsinnigen Solo.
In „Wasting Time“ spiegeln sich Synthie Sounds wider und man wird in die Zeit geleitet, in der die Einflüsse und Leidenschaft der Band ihren Ursprung zeigt. Kein 80er Synthie Sound, sondern eher der psychedelischen Sorte. Der Einfluss des Sängers David Readman (Pink Cream 69) ist nicht zu überhören. Whitesnake Fans werden nämlich ihre Freude haben. Es ist aber nicht so, dass es ein Abklatsch ist. Man erfährt auch Instrumental einen deutlichen Led Zeppelin Einfluss. Das alles gemischt mit der Spielweise der einzelnen Musiker, haben sie ihren eigenen Stil gefunden.
Die Band verleiht den Songs auch pure Kreativität und füllt die Songs mit starken Übergängen, tollen Harmonien, Melodien und sauguten Solis. Der Titeltrack, „Locked & Loaded“, ist gefühlt ein halbes Cover des Songs „BLOW“ (Ed Sheeran, Chris Stapelton etc.). Jedoch wurde der Song so umgeschrieben, dass es ein Zufall sein kann. Was den Song ziemlich spannend macht und wenn es so sein sollte, dann ist hier eine bessere Version entstanden.
Mit „Eyes Full Of Tears“ zeigen Voodoo Circle, dass sie auch ein Händchen für Balladen haben. Hier wurde auf Dynamik gesetzt und keine übertriebenen Eskapaden. Schöne Nummer, die auch Gitarrenfreunden aufmerksam werden lässt. Man kann die ganze Platte von vorne bis hinten durchhören, ohne einen schwachen Titel vorzufinden. Qualität wurde hier auch groß geschrieben und das Songwriting fällt äußerst kreativ aus. Muss man gehört haben!
Anspieltipps: „Flesh & Bone“und „Wasting Time“ und „Devil With An Angel Smile“
Bewertung: 10 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Flesh & Bone
02. Wasting Time
03. Magic Woman Chile
04. Locked & Loaded
05. Devil With An Angel Smile
06. Straight For The Heart
07. Eyes Full Of Tears
08. Devil´s Cross
09. Trouble In The Moonlight
10. This Song Is For You
11. Children Of The Revolution