Death Metal aus Holland lässt mich ja schon aufhorchen, kommen doch einige meiner Favoriten aus dem Land des Käse. Warmaster sind aber für mich ein unbeschriebenes Blatt. Mal gucken ob sich das ändert. Das Cover würde mich schonmal abschrecken, ich hab schon länger nicht mehr so ein grottiges Bildness gesehen, aber das sagt ja noch nichts über die Musik aus.
Warmaster spielen Old School Death Metal mit viel Groove. „Massive Kill Capacity“ ist ein nettes Intro und geht dann direkt in den besten Song des Albums über. „Nuclear Warfare“ zeigt sofort wo es langgeht. Man hört sofort Einflüsse wie Six Feet Under und Obituary. So geht es dann durch das komplette Album und damit sind wir bei dem großen Problem angekommen. Die Band schafft es absolut nicht einen eigenen Sound zu kreieren. Da helfen auch keine kleinen Soli, Pig Squeals oder schleppende Parts. Das Ganze wirkt wie eine komplette Kopie der genannten Einflüsse zu denen auch noch die mächtigen Bolt Thrower gehören und da es die Band schon seit 2005 gibt kann man schon einen eigenständigen Sound erwarten. Aber vielleicht wird das ja noch was. Wäre schon schön wenn sowas passiert, denn an den Instrumenten sind die Jungs nicht schlecht.
Anspieltips: „Nuclear Warfare“
Bewertung: 4 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Massive Kill Capacity
02. Nuclear Warfare
03. Deadly Artillery
04. Death Factory
05. The Target
06. Lies to Deny
07. Barbarians
08. Poison Dwarf
09. Ancient Anthem
10. Medestrijders voor Volk en Vaderland
11. Destroyer of Worlds
WARMASTER (2014)
The end of humanity