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WASTELAND CLAN – The End Of Time (2023)

(8.329) Baka (6,6/10) Post Apocalyptic Metal


Label: Massacre Records
VÖ: 21.04.2023
Stil: Post Apocalyptic Metal







Wenn man sich das Genre „Post Apocalyptic Metal“ verpasst, oder verpasst bekommen hat, geht doch nichts Besseres als das Album mit eben solch einer Stimmung zu beginnen und den Titel auch gleich mal „The End Of Time“ nennen. Ein sich langsam aufbauendes Piano endet in einem fetten Metal Gewitter. Und an dieser Stelle kann man das Genre greifen. Weiblicher Gesang gemixt mit satten Gitarren und ordentlich Drumming und dazu ein geknüppelter Bass. Zwischendurch gibt es auch härteres growlen. Die Band lässt sich neben dem durchgehenden Double Bass Rhythmus auch mal Luft, um den Song tragen zu lassen und lässt Harmonien deutlicher durchkommen.

Im zweiten Song vermischen all diese Stile wieder mal, aber etwas anders arrangiert und auch mit einer ruhigeren Facette. Die Abwechslung kommt gut zur Geltung, auch wenn seitens der Hook sich das Gleiche eingeschlichen hat. An dieser Stelle geblieben, sind die Hooks sehr melodisch und gerade und die Band zählt auf Wiederholungen. Sicher bleibt man ein Song dadurch eher hängen.

In den Soli merkt man das der Stil Richtung Power Metal geht. Die Backing Band lässt dem Solisten auch genug Raum, um sein Können unter Beweis zu stellen. Viel Neues gibt es hier nicht, aber muss es auch nicht. Ab Song Nummer drei stellt sich das stetige Wiederholen schon zu einer Last ein. Zwar bestechen zwischendurch coole Lückenfüller und Übergänge, aber retten nicht immer alles.

Instrumental wurde sich Mühe gegeben. Sowohl echte Streichinstrumente, Keys und Pads wurden, neben dem klassischen Aufbau einer Metal Band, mit aufgenommen. Beispielsweise erfährt man bei „Revenge“ ein akustisches Intro seitens der Gitarre, aber das auch viel zu kurz. Es entfaltet sich gar nicht richtig, obwohl die Stimme des Gesangs das Zeug dazu hat mehr Dichte auszuarbeiten. Man verfällt schnell wieder ins alte Schema und das ermüdet. In „Rising Storm“ wurde es besser umgesetzt. Auch wenn dieser Song eine Ballade ist.

Im Endeffekt ist die Platte eine gute geworden. Die Produktion und das Timing der Band sprechen für sich. Was den Aufbau der Songs angeht, mag es bei den ersten noch Spaß machen, aber wirkt dann schnell fade und eintönig. Wer auf dicke Doube Bass steht und ein Ohr für melodischen Metal hat, wird hier eine gute Platte für sich gefunden haben.

Anspieltipps: „The End Of Time“ und „Rising Storm“           


Bewertung: 6,6 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. The End Of Time
02. Dark Matter
03. Go To Hell
04. Who I Am
05. Revenge
06. Fight Fire With Fire
07. Rising Storm
08. Gods Of War
09. Messiah
10. Emptiness

 



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