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WATAIN

The wild hunt (2013)

Nun mal ein Review, welches ich lange vor mir hergeschoben habe einfach aus dem Grund, weil ich mit Watain und dem um die Band veranstalteten Hype einfach absolut nichts anfangen kann und wohl auch zukünftig kein Fan der Schweden werde. Ich werde auch in keinster Weise auf deren antikosmische Haltung oder Ähnliches eingehen, sondern mich lediglich auf die Musik auf deren neuen und fünften Album „The wild hunt“ beziehen…und das ist zuweilen schon anstrengend genug gewesen.

Nach einem recht atmosphärischen Intro legt die Bands aus Uppsala mit dem recht fetten „De prufundis“ recht gut los, bei dem allerdings der gedoppelte Gesang auf die Dauer recht nervig ist. Diese in meinen Augen unsinnige musikalische Überfrachtung wird auch beim folgenden „Black flames march“ deutlich, der mit seinem ganzen „Pomp“ einfach viel zu voll geladen ist. „All that may bleed“ hingegen ist ein, nennen wir ihn einfach mal Black’n’Roll Song, der recht flott daherkommt und mir sogar gut ins Konzept passt und ebenso knallte wie der beste Song des Albums, „The child must die“, bei dem vor allem die klasse Schlagzeugarbeit hervorsticht. „They rode on“ hingegen hat gleich mehrere Tempiwechsel inne, die manchmal etwas zu konstruiert wirken und sehr im Kontrast zum darauf folgenden und rasend schnellen „Sleepless evil“ steht. Not my cup of tea, doch der danach ertönende Titeltrack ist so dermaßen Bathory, das im Wohnzimmer die schwarzen Kerzen anfingen zu flackern. Danach allerdings ging es für mich steil bergab, denn das rockige „Outlaw“, das Instrumental (von mir ja eh verhasst) „Ignem veni mittere“ und das sogar mit einem Akkordeon unterlegte „Holocaust dawn“ waren nichts mehr, was mich aus den Puschen haute. Ebenso wenig wie das erst nach drei Minuten beginnende „When stars no more shine“, welcher bereits auf dem Demo „Go fuck your jewish god“ zu finden war und sicherlich für die Die-Hard Fraktion ein lohnender Abschluss ist.

Auch wenn mir jetzt einige auf’s Dach steigen, doch „The wild hunt“ ist zwar nett und recht ordentlich, aber für mich einfach kein Album, welches unbedingt in Dauerrotation laufen wird. Das dürfte Watain und ihren Spießgesellen eh wurscht sein was ich denke, denn die Verkäufe und der daraus resultierende Chart Entry gibt den Schweden scheinbar recht. Obwohl ich auch Leute kennen, die sich ne CD mit 30 verschiedenen Fürzen kaufen würden, wenn nur das Label „Watain“ auf dem Cover prangt. Gut, aber nicht sonderlich originell!

Bewertung: 6,9 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Night vision
02. De profundis
03. Black flames march
04. All that may bleed
05. The child must die
06. They rode on
07. Sleepless evil
08. The wild hunt
09. Outlaw
10. Ignem veni mittere
11. Holocaust dawn
12. When stars no more shine (Bonus)

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