Label: Metal Blade Records (Sony Music)
VÖ: 21.10.2016
Stil: Metalcore
Da ist es nun, das für mich persönlich heiß ersehnte zweite Album von Wovenwar. „Honor is dead“ schimpft sich das neue Werk, welches insgesamt runder und eingängiger mit einer deutlichen Steigerung in Sachen Aggressivität und Emotionalität ausgefallen ist.
Die insgesamt elf Songs bilden im Gegensatz zum Debüt ein einheitliches Bild, keine Frage, waren doch diesmal alle Bandmitglieder bei der Entwicklung der Songs bereits im Vorfeld beteiligt. Auffallend ist, mit welcher Kraft und Dynamik die Songs auf einer gebührend zu feiernden Ebene zelebriert werden. Die ebenfalls gut gestreuten und äußerst eingängigen Melodien vervollständigen ein komplett und gut durchdachtes Konzept.
Gegenüber dem Vorgänger fällt auf, dem reinen Klargesang hat man ein wenig abgeschworen, was den Songs mit den jetzt kraftvollen Shouts und richtungsweisenden Screams hörbar auf eine neue Ebene verhilft. Insgesamt ist das Album deutlich abwechslungsreicher ausgefallen, gespickt mit einigen Hits wie z. B. die Singleauskopplung „Censorship“ . Besonders die düster gehaltenen balladenartigen Songs wie „Silhouette“ oder „Compass“ verleihen dem Album insgesamt noch mal eine andere Art von Intensität.
Wovenwar machen im Jahr 2016 einen mächtigen Sprung nach vorne. „Honor is dead“ vereint ein breites Spektrum des Modern Metals, wartet mit einem fetten Härtegrad auf, und überzeugt schlussendlich auf ganzer Linie mit erstklassigen Songs.
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Confession
02. Censorship
03. Honor is dead
04. Lines in the sand
05. World on fire
06. Compass
07. Stones thrown
08. Cascade
09. Silhouette
10. Bloodletter
11. 130