Label: Loma Vista Recordings
VÖ: 21.08.2015
Stil: Hard Rock/ Early Metal
GHOST Webseite

Ich denke mal zu GHOST brauch man nicht mehr viel sagen oder? Kaum eine andere Band hat in den letzten Jahren mehr Aufsehen erregt wie sie. Bis heute weiß niemand genau wer hinter den Nameless Ghouls und ihrem mittlerweile dritten Sänger Papa Emeritus III steckt. Ich persönlich kam nur durch Zufall 2011 auf die Band. GHOST spielte in Wacken und war ein totaler Geheimtipp. So kam es auch, dass ich sie mir angucken ging und von dem Zeitpunkt an war ich Infiziert.

Musikalisch ist GHOST ja jetzt nicht so ganz meins aber bereits mit ihrem ersten Werk „Opus Eponymouse“ konnten sie mich voll überzeugen. Satanischer und tief böser Hardrock/ Heavy Metal der Extraklasse. So oder so ähnlich könnte man es am besten beschreiben, was die Schweden hier fabrizieren. Nach dem 2010 ihr Debüt erschien, kam 2013 bereits das nächste Album „Infestissumam“ und die EP „If you have a Ghost“. GHOST entwickelten sich auch in den USA zu einem ganz großen Ding und jetzt sind sie mit neuer Platte zurück. „Meliora“ heißt das neuste Werk der Band. Mir fällt auf, das sich neben dem Gesang (der sich aber kaum etwas zu seinen beiden Vorgängern nimmt) auch die Musik wieder etwas verändert hat. Während man aus „Infestissumam“ härter war und viel mit Männerchören arbeitete, geht man auf „Meliora“ wieder etwas softer zur Tat und verzichtet fast komplett auch Chöre. Sie gehen nicht komplett verloren aber es werden weniger. Das sind dann aber auch schon die einzigen Unterschiede. Die Platte hat wieder schöne Ohrwürmer und es macht verdammt viel Spaß sie zu hören.

Für mich persönlich ist „Meliora“ eine perfekte Mischung aus den beiden Vorgängern und lässt somit keinen Wunsch offen. GHOST Fans werden begeistert sein und alle anderen sollten sich die Platte echt mal reinziehen. Ich kann auch hier wieder sagen Fett as Fuck! Meine Highlights auf der Platte sind unter anderem „Mummy Dust“ , „Majesty“ und „From the Pinnacle to the Pit“. Letzterer könnte für mich auch eine Mischung aus KING DIAMOND und JUDAS PRIEST sein. Ja ich bin beGHOSTert und ich hoffe ihr versteht mich wenn ihr euch die Platte zugelegt habt. Mich würde es nicht wundern wenn hier ein neuer Klassiker der Moderne vor mir liegt. Leider ist der Spaß bereit nach knapp 42 Minuten auch wieder vorbei.

Bewertung: 9,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Spirit
02. From the Pinniacle to the Pit
03. Cirice
04. Sp ksonat (Instrumental)
05. He Is
06. Mummy Dust
07. Majesty
08. Devil Church (Instrumental)
09. Absolution
10. Deus in Absentia