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GODS OF EDEN (2015)

"From the end of heaven" (2.222)

Label: Rocket Distribution / Nerve Gas
VÖ: 09.10.2015
Stil: Technical Progressive Metal
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Australien – das Land der giftigen Schlangen, der Kängurus und der vielen anderen komischen Tiere. Immer wieder gelangen musikalische Sterne in unsere Gefilde und ich durfte ja nun schon des Öfteren über Kiwi-Bands (nicht abwertend gemeint) meine Gedanken verfassen und ich werde auch nicht von den aus Sydney stammenden Gods Of Eden enttäuscht. Die fünf Jungs veröffentlichten am 09.10.2015 über Rocket Distribution / Nerve Gas ihr aktuelles Album „From The End Of Heaven“, welches nun schon seit Wochen immer wieder in meinem Player rotiert.

Gods Of Eden haben sich dem Technical Progressive Metal verschrieben und für die Leute von allzu stumpfer Musik sei zu Beginn gleich gesagt, ihr dürft jetzt aufhören zu lesen! Denn das, was die Jungs hier auf die Langrille gespielt haben ist eine absolute Reizüberflutung – ich habe echt lange gebraucht, um die richtigen Worte für die 8 Songs mit einer Gesamtlänge von 41 Minuten zu finden.

Gleich die ersten Songs zeigen das Spektrum auf, welches die Band aufzuweisen hat, das Ganze verpackt in vertrackte Takte, aber immer noch mit eingängigen Melodien und mit Hinzugabe von verschiedensten Instrumenten, bekommt der Hörer wohl erst beim zweiten, dritten Durchlauf ein direktes Gefühl für die Songs. Verschiedenste Stile und Spielarten prasseln aufeinander und lassen sich hier in guter Musik vereinen. Eine kleine Ruhepause für die mitunter musikalisch beanspruchten Ohren bietet hier „Rub‘ al Kali“, welches sehr ruhig, aber doch auch verspielt daherkommt.

Beyond the Persian Veil“ knallt dann wieder gleich los und der Anfang hätte auch von den Italienern Fleshgod Apocalypse sein können, wäre da nicht, ja wäre da nicht diese Eigenständigkeit, die Gods Of Eden für sich beanspruchen und einfach progressiv in allen Stilen wildern.

Mit den Titeltrack „From The End Of Heaven“ gibt es dann gleich auch einen Melodic-Kracher, der Death Metal Herzen höher schlagen lässt, wenn sich diese auch vor etwaigem Klargesang nicht verschließen. Der letzte Track trägt den Bandnamen „Gods Of Eden“ und hier wird einfach mal in Sachen Geschwindigkeit und Technik noch einmal richtig das Gaspedal getreten – was für ein sehr guter Abschluss.

Meine Fresse, was ein Brett. Vielschichtiger kann Musik „fast“ nicht sein. Gods Of Eden zeigen sich verspielt, progressiv, aber auch eingängig und melodisch. Na wenn das keine Zutaten für eine geile Platte sind. Ja sind sie!!! Die Songs präsentieren sich in einem transparenten, aber dennoch fetten Soundgewand, so dass hier nahezu jeder Geschmack bedient wird. Aber eines sei gesagt, das ist keine stumpfe Einheitsbreikost, die man so nebenbei hört.

Bewertung: 9,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. The Overseer (Lunar Ascendancy)
02. Shiva's Dream
03. Lost in Fables
04. Through the Abyss
05. Rub' al Khali
06. Beyond the Persian Veil
07. From the End of Heaven
08. Gods of Eden

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