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GLORYHAMMER

Tles from the kingdom of fife (2013)

Jetzt wird’s very britisch. Alestorm Frontpirat Christopher Bowes hat sich aufgemacht, um neue Gewässer zu erkunden (Fans der Piratenbande brauchen sich indes aber überhaupt keine Sorgen machen, hier bleibt alles beim Alten). Gloryhammer heißt die neue Spielwiese (oder Projekt oder wie ihr das auch immer nennen wollt) die er zusammen mit Sänger Thomas Winkler von den Schweizer Metallern Emerald, Klampfer Paul Templing, Tieftöner James Cartwright (ob der mit den Cartwright’s aus Bonanza verwandt ist, müsste man direkt mal nachfragen) und Drummer Ben Turk aus dem Boden gestampft hat. Herausgekommen ist dabei ein Konzeptalbum, mit dem verheißungsvollen Namen „Tales from the Kingdom of fife“.

Also rein inhaltlich geht’s hier salopp gesagt um den immer wehrenden Kampf Gut gegen Böse (dunkle Magien, Hexen, Drachen und ein langer Krieg zwischen den Menschen in Schottland und einem finsteren Zauberer). Musikalisch gesehen ist das lupenreiner Power Metal mit sinfonischen Elementen der hier zum Besten gegeben wird. Gestartet wird die Reise mit dem epischen Intro „Anstruther’s Dark Prophecy“, welches nahtlos in „The Unicorn invasion of Dundee“ übergeht. Wow legen die los. Geile Gitarrenläufe und eine starke Melodie bestimmen das Bild. Großartiger Einstieg. „Angus McFife“ ist zwar eine Spur langsamer, Punktes aber mit seinem packenden Rhythmus und coolen Leads. Und nun scheint die Zeit reif für die Helden zu sein, wie der Titel „Quest for the hammer of Glory“ vermuten lässt. In der Tat kommt der Song ziemlich heroisch und mit viel Pathos daher (alte Manowar lassen grüßen). Ich bin ja wirklich selten um Worte verlegen, aber dass hier verschlägt mir fast die Sprache. Ich hab bis jetzt selten so ein durchweg starkes Debüt Album auf dem Teller gehabt. Selbst die obligatorische Ballade „Silent tears of frozen Princess“, bei der Fronter Thomas Winkler eine starke Gesangsleistung hinlegt, weiß ausnahmslos zu gefallen. Vor allem weil danach mit „Amulet of Justice“ ein richtiges Geschoss angeflogen kommt. Hier drücken die Jungs richtig auf’s Gaspedal (es gibt sogar eine kleine Blast Einlage). Man macht das Spaß. Und die können das hohe Niveau doch Tatsache locker bis zum Schluss halten. „Hail to Crail“, „Beneath Cowdenbeath“ und der abschließende 10Minuten Track „The Epic rage of furious thunder“ sind fast schon Blaupausen wie Symphonic Power Metal zu klingen hat. Da werden sich einige Alteingesessene ganz schön die Zähne dran ausbeißen. So und nun genug der Lobpreisungen und ab zu den Anspieltipps. Die da sind „The Unicorn invasion of Dundee“ und „Amulet of Justice“.

Fazit: Gloryhammer sind mal wieder ein typischer Kandidat aus der Kategorie, nix erwartet und viel bekommen. Was die Mannen um Christopher Bowes hier mit „Tales from the Kingdom of fife“ auf’s Reißbrett gezaubert haben ist richtig starker Tobak. Antesten ist hier absolute Pflicht. Ich bin jedenfalls gespannt wie die Geschichte weitergeht.

Bewertung: Nen echter Knaller 8,8 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Anstruther’s Dark Prophecy

02. The Unicorn Invasion of Dundee

03. Angus McFife

04. Quest for the hammer of Glory

05. Magic Dragon

06. Silent tears of frozen Princess

07. Amulet of Justice

08. Hail to Crail

09. Beneath Cowdenbeath

10. The Epic rage of furious Thunder

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