Leicht irritiert höre ich mir den Beginn des Albums der Schweden an...welches für mich mit einer doch sehr eigenwilligen, ja eigenartigen Frauenstimme beginnt...was aber nach dem Einsetzen des Gesangs von Patrik Rimmerfors vergessen ist, Blockflöte und Maultrommel fallen hier besonders auf...

„Sigurd Ring“ mit einem hymnenhaften Refrain, schnelle kraftvolle Folk-Metal Passagen. Sicherlich eines der Besten Stücke auf dem Album bei dem man geneigt ist mit zu schunkeln, wobei hier die zwischenzeitlichen Keyboardeinlagen dem Song eindeutig den Schwung und die Energie nehmen. Nach „DIS“, einem kurzen Instrumentalstück kommt mit „Nagelfar“ das erste Mal so Richtig das Gefühl einer gewissen folkloristischen Härte auf...nach atmosphärischen Beginn fühlt man sich in die Nordische Sagenwelt versetzt...die Rhytmuspassagen erinnern mich teilweise an Bands wie Bathory oder Moonsorrow...das gefällt....gefolgt von „Den Skimrande“ mit wieder folkloretypische Klänge, die einem ein gewisses Mittelaltermarkgefühl vermitteln, mit Ansätzen zum Mitklatschen und Tanzen...was sich eigentlich durch das gesamte Album zieht, die Mischung aus dem der Gesang von Patrik Rimmerfors und dem Klang der authentische Folkinstrumente prägen eindeutig das Album.

Einzig das Instrumentalstück „Haxfard“ gefällt mir übehaupt nicht, da hier der Dudelsackton dermaßen überwiegt und alles andere nicht zu dulden scheint. Mit der schönen gefühlvollen Ballade „Vindarnas Famn“ endet ein sehr gutes Folk-Metal Album, an welchem Fans dieser Musikrichtung nicht vorbei kommen werden.

Bewertung : 7,8 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Ulvsgald
02. Sigurd Ring
03. Dis
04. Nagelfar
05. Den Skimrande
06. Jordens Smycke
07. Fjarrskadaren
08. Haxfard
09. Vindarnas Famn