Hallo Leute! Eine gute Nacht Geschichte gefällig??? Na dann mal los denn God Forbid bitten zur Audienz und bringen ihren neuesten Schäderspalter „Equilibrium“ mit. 1998 stiegen die fünf Ami’s aus East Brunswick, New Jersey wie der allseits bekannte Phönix aus der Asche. In den folgenden Jahren hat man sich durch exzessives Touren und fulminante Liveauftritte eine treue Anhängerschaft erspielt. Seit dem letzten Nackenbrecher „Earthsblood“ 2009 musste die Fangemeinde lange drei Jahre auf den Nachfolger warten und zwischenzeitlich sogar noch den Ausstieg (in aller Freundschaft natürlich) von Dallas Coyle verkraften. Was natürlich die Frage auf sich ruft, wie werden God Forbid in Zukunft klingen wenn einer der Hauptsongwriter aussteigt?

Also ich glaube, dass ich da die Fans beruhigen kann. God Forbid klingen für mich immer noch nach God Forbid. Und der neue Seitenhexer Matt Wicklund liefert hier einen mehr als guten Job ab. So, nu aber genug gelabert und ab zum wesentlichen.

Hui, das ist ja mal ein Einstieg! Aber leider nicht nach Maß. “Don’t tell me what to Dream“ klingt etwas sperrig und will mir nicht gleich ins Ohr gehen. „My Rebirth“ ist da schon von einem anderen Kaliber! Hier gibt es das volle Brett. Gitarrenduelle, Melodie und Härte gut vermischt. Mehr als amtlich geht’s dann mit „A Few good Men“, „Scraping the walls“ und „Equilibrium”. Abwechslung wird hier mehr als groß geschrieben. Wobei Frontrecke Byron Davis mit allen Facetten der Metallischen Gesangskunst zu glänzen weiß. Auch ein sehr fettes Instrumental in Form von „Awakening“ ist am Start. Und beim Rausschmeißer „ Where we come from“ wird noch mal aus allen Rohren geschossen.

Also wie gesagt God Forbid machen auf ihrem neuern Silberling meiner Meinung nach alles Richtig. Geschmeidige Produktion, fette abwechslungsreiche und durchaus Hitverdächtige Songs. Von daher beide Daumen hoch.

Bewertung: Brettharte 7,8 von 10 Punkte

Tracklist:

01. Don’t tell me what to Dream

02. My Rebirth

03. A Few Good Men

04. Scraping the Walls

05. Conquer

06. Equilibrium

07. Overcome

08. Cornered

09. This is who we are

10. Move On

11. Pages

12. Awakening

13. Where we come from