Label: I Hate
VÖ: 17.07.2017
Stil: Thrash Metal
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(…) das Album hat durchaus seine Daseinsberechtigung und wenn die Schweden ihre Stärken auf dem nächsten Album etwas mehr in den Vordergrund stellen, wird auch mehr drin sein als diesmal. (…) Dies waren meine abschließenden Worte anno November 2014 zum Vorgänger "Violent procreation" und dementsprechend hoffnungsvoll sperrte ich die Lauscher auf, als ich erstmals die Play-Taste zum neusten Werk „Through the walls of flesh“ drückte. Leider erfüllte sich mein Wunsch nur zu einem geringen Teil, denn immer noch ist der sehr eigenwillige Thrashmetal des Trios nur bedingt genießbar.
Das Songmaterial an sich ist nicht unbedingt das Schlechteste, doch die schiefe Instrumentalisierung und vor allem der absolut nicht zeitgerechte Sound macht ein pures und unverfälschtes Hörerlebnis zu einer echten Herausforderung. Bei manchen Bands passt einfach dieser miefige Kellersound, bei Entrench allerdings geht dadurch meines Erachtens das vorhandene Potential komplett den Bach runter und schadet der Band eher, als dass er ihr hilft. Viele Altvordere werden sich genussvoll auf die 7 auf dem Album befindlichen Brocken stürzen und obwohl ich mich selbst zu einem dieser Gesellen zähle, ist dieses Album eher eine recht zähe und kräftezehrende Angelegenheit. Schade…
Bewertung: 6,8 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The coming storm – Dawn of war
02. Enter the fray
03. Iron coffin
04. Dead end
05. The warmonger sacrament
06. White light precedes black rain
07. Fragments – Shadow of death

CD-Reviews E-G
ENTRENCH – Through the walls of flesh (2017)
(3.930) – Olaf (6,8/10) Thrash Metal