Label: Eigenproduktion
VÖ: 30.05.2015
Stil: Thrash Metal
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Eigentlich mal Zeit für nen kurzes Review. Thrash!!! So fertig! Haha!
Die Jungs vom Makrelenkutter „Gegrillte Flosse“ bringen mit „The Total Extent Of Pure Excess“ einen üppigen Meter an Land. Vor 2 Jahren haben die Jungs bereits ihr erstes Demo „Green Light District“ unter der Fischerkappe hervorgezaubert, wovon auch auf dem vorliegenden Werk zwei Köder ausgeworfen wurden. Lange rumgesuselt wird bei Exit Smashed allerdings absolut nicht. Die Hamburger brettern hier vom ersten dreckigen Moshriff an ganz amtlichen US-Thrash auf den geriffelten Sack! Der Eröffnungstrack „To set myself in fire“ dreht auch gleich in prächtiger Bay-Area Manier seine Runden. Klingt schon sehr ordentlich was da aufs Parkett geschleudert wird! Die versetzten Tempowechsel gefallen mir richtig gut, um darauf gleich wieder ordentlich an der Kurbel zu drehen. Die Nordlichter drehen eben richtig am Zeiger, dazu noch der angepisste, tendenziell keifige Gesang von Nille, ja gewiss das passt. „We are at war“ oder „Graceful as fuck“ sind von ähnlicher Leistungsklasse und klotzen ordentlich was weg! Exit Smashed verstehen es auf ihrem Debut, gehaltvolle thrashige Nummern abzuliefern, so schnell wird hier eben nichts schal. Dosiert geht man in Hamburg zu Werke, setzt auf ein druckvolles und agiles Stück angepissten Thrash Metal, mit giftigen, mehrstimmigen Chorus-Einlagen, variierten Tempo und abwechslungsreichen Doublebassgedonner, da kommt man gewiss in Fummellaune!
Exit Smashed haben hier ein sehr ordentliches Erstwerk auf das Thrashervolk losgelassen, fern dem üblichen Durchschnitt, kannste eben nicht viel meckern. Für Anhänger der Bay-Area sicher ne Investition wert. Bin schon jetzt auf das Nachfolgewerk gespannt und inwiefern Exit Smashed an ihrem durchaus vorhandenen Potential weiterhin feilen werden. Ach übrigens auch ne Eigenproduktion kann vom Sound her ne fette Schunkelnummer werden, passt!
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. To set myself on fire
02. Who`s your god
03. Corpophagia
04. We are at war
05. B.F.A.M
06. Stomp
07. My feast
08. Graceful as fuck
09. What i`ve eaten
10. Leg drop time

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