Und wieder mal eine gute Veröffentlichung aus dem Hause FDA REKOTZ. Aber diesmal gibts keinen Retro-Death Metal sondern ein Gothic Metal Album. Wer jetzt Panik bekommt, den kann ich beruhigen, denn hier gibts kein Fauengesang und ein paar Growls sondern schönen düsteren Gothic Metal wie ihn einst Paradise Lost, Tiamat oder auch Amorphis zelebrierten.

Nach dem kurzen Intro geht's mit dem Titeltrack auch gleich los und die Spanier zeigen wie richtiger Gothic Metal zu klingen hat. Der Song ist schön düster und leicht melancholisch, nimmt aber zwischendurch auch mal Fahrt auf. Dazu gesellt sich finsteres Growling. Das Drumming ist zwar songdienlich, sticht aber kaum hervor. Ganz anders die Gitarren, welche in Verbindung mit dem Keyboard diese düster-traurige Stimmung erzeugen. Und so funktionieren auch die restlichen Songs bis auf eine Ausnahme. Der Cover-Song Mad World hätte nicht sein müssen. Da höre ich lieber die Version aus dem Film Donnie Darko. Aber das ist ja Geschmackssache. Dafür gibts ja die Skip-Taste.

Ich werde mich gerne noch öfters mit dem Album auf eine Zeitreise begeben, zumal das ganze auch anständig aus den Boxen tönt. Anspieltips: “Shadows of Life", "Memories of the Future (We are)", "There will come soft Rains"

Bewertung: 8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Genesis
02. Shadows of Life
03. Dreaming of some day to awake
04. Memories of the Future (We are)
05. Follow me
06. Mad World
07. Solitude's my Paradise
08. Dead Earth
09. There will come soft Rain