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EARTH ELECTRIC – Vol. 1: Solar (2017)

(3.833) - Stefan (3,0/10) - Classic Rock, Progressive

Label: Season of Mist
VÖ: 12.05.17
Stil: Classic Rock, Progressive

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Vol.1: Solar“, das Debutalbum von EARTH ELECTRIC, bereitet mir seit einiger Zeit Unbehagen. Wieder und wieder versuche ich dem Album etwas richtig Gutes abzugewinnen, aber es will mir nicht gelingen. Trotz des prominenten Line-ups bin ich wenig beindruckt. Im Folgenden finden sich die Gründe für mein Unbehagen.

Ab „The endless Road“ geht mir der Gesangsstil von Frontfrau Carmen Simoes höllisch auf die Nerven. Die hohe Kopfstimme mag feengleich klingen, bietet aber so gut wie keine Abwechslung. Dazu kommt, dass oftmals eine Oktavstimme darunter hörbar ist, manchmal auch eine tiefe Männerstimme, was dann ziemlich banal klingt.

Dazu kommt, dass der Gesamtsound das Schlagzeug sehr hervorhebt, wobei klar wird, dass die Snare so klingt, als wäre das Fell nicht richtig gespannt. Die Gitarren von Mastermind (immer Vorsicht, wenn dieser Titel fällt…) Rune „Blasphemer“ Erikson zerren im ohnehin schon breiigen Gesamtsound mit viel zu vielen Effekten beladen, was sich frappierend mit den hohen Gesangspassagen beißt. Der Bass ist mal vernehmbar, mal nicht. Dabei fällt mir auf, dass mir so ist, als hörte ich manchmal einen frettless-Bass. Das würde zumindest mal das drucklose Knurren der Leersaiten bei Abschlägen erklären.

Allgemein finden sich viele Delays oder Reverbs auf dem Album, die bei den langen hohen Tönen der Gesangslinie kontraproduktiv sind. Mir deucht, dass der Gesamtsound eher einem Black-Metal Album gestanden hätte al einem, dass progressive mit Seventies-Elementen paaren möchte.

Dann kommt hinzu, dass die Songs generell zwar den versprochenen Seventies-Touch haben, aber so gut wie nichts an dem Wiedererkennungswert haben, die gute Rockmusik ausmacht. Die Songs sind für den Stil überhaupt nicht catchy.

Als Rockband gehen EARTH ELECTRIC bei allen technischen Fähigkeiten der Musiker für meine Begriffe gar nicht gut. Warum dann doch noch drei Punkte? „Sweet Soul Gathering“ zeigt, was besser gepasst hätte. Wenn die Gesangslinie schon die ganze Zeit fiepst, dann doch wenigstens mit einer Begleitmusik, die sie nicht bekämpft oder im leeren Soundbrei stehen lässt. Ähnliches zeigt der Anfang von „Set Sail (towards the Sun)“, der dann aber schnell in die erwähnte Problematik abdriftet.

Bewertung: 3,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Mountains & Conquerers, Pt. 2
02. The endless Road
03. Meditate.Meditate
04. The great Vast
05. Set Sail (towards the Sun)
06. Solar
07. Sabbatical Moons
08. Earthrise
09. Sweet Soul Gathering

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