Label: Spinefarm
VÖ: 02.10.2015
Stil: Metal
ESSENCE Webseite
ESSENCE auf Facebook
Die dänischen Youngsters von Essence wollen es jetzt wissen. Seit den ersten Gehversuchen sind 10 Jahre vergangen, das hier vorliegende dritte Album ist zugleich das erste auf einem größeren Label und man bläst zum Angriff auf eine hoffentlich immer größer werdende Fanschar.
Den Stil nenne ich mit Absicht schlicht Metal, mit leicht thrashiger Note, schnörkellos und gerade heraus mit Ohrwurmpotenzial. Die Stimme von Shouter Lasse Skov hört sich verdammt nach Herrn Araya an, sodass man Essence eine weniger heftige Version von Slayer nennen könnte. Der geneigte Slayer-Fan fragt sich da natürlich „Wer will denn sowas?“, aber wenn man diesen Vergleich wieder ausblendet, ist es richtig gut, was die Jungs hier abliefern. So eine im Grunde genommen recht alte Musik muss man erst einmal in frisch und knackig hinbekommen, ohne zu viel New Metal Kram reinzupacken. Daumen hoch dafür!
Die (für mich) besten Momente auf dem Album sind krachige Nummern wie „Refuse to exist“ und „Watch it burn“. Bei den melodischen „Heart of Gold“ und „Untouchable“ sehe ich Parallelen zu Linkin Park und als Däne kommt man wohl auch nicht ganz an Volbeat-Einflüssen vorbei.
Insgesamt denke ich schon, dass sie sich mit diesem Album viele neue Fans auch außerhalb ihrer Heimat erspielen werden und ich hoffe, sie demnächst auf Tour oder dem einen oder anderen Festival im kommenden Sommer zu erleben.
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Refuse to exist
02. Thunder Prayer
03. No Sleep til Def
04. Heart of Gold
05. Modern Heroes
06. Untouchable
07. Flawless
08. Prime
09. Watch it burn
10. Triumph

CD-Reviews E-G
ESSENCE (2015)
"Prime" (2.095)