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ENTROPIA INVICTUS – Human Pantocrator (Opus Humani) (2017)

(3.685) - Schaacki (5,0/10) - Symphonic Black / Death Metal

Label: M & O Music
VÖ: 24.02.2017
Stil: Symphonic Black / Death Metal

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Die Sparte Symphonic Black Metal ist wohl so manchem Leser durchaus ein Begriff oder? Ihr wisst schon, diese Bands, die ihr Geknüppel mit mächtig viel Keyboard Pathos überdecken. Bei einigen dieser Vertreter darf man wohl wunderbar in „hop“ oder „top“ unterteilen. Natürlich ist es immer ne gute Sache, wenn eine Band Schritte über den Tellerrand wagt und nicht nur stumpf runter zockt, doch wie viel extra ist wirklich gut und wann ist weniger doch mehr?

Ähnliche Fragen stellte ich mir auch beim Hören von ENTROPIA INVICTUS. Zwar darf man die Band mehr dem Death denn Black Metal Sektor zuordnen, aber was bleibt ist ein scheinbar unendliches Maß an Symphonie-Gedöhns. Meine Herren... selten brauchte ich so viele Anläufe um ein komplettes Album durchzuhören. Sicherlich macht die Band nicht alles falsch – die Drums prügeln ordentlich durch, die Stimme ist nicht überragend aber okay und die Gitarren lassen amtliche Riffs ertönen – d.h. sofern man sie denn hören kann. Denn leider setzen die Franzosen so enorm hohen Wert auf ihre Keys und Synthesizer, dass selbst DIMMU BORGIR so blass würden, dass sie auf ihre Schminke verzichten könnten. Dabei könnte es doch so schön sein. Am Ende von „In the Attic“ zum Beispiel wird mal auf den künstlichen Part verzichtet und wir erhalten zum Dank ein klassisches Melo Death Outro, das sich echt hören lassen kann. Natürlich bleibt es nicht lang dabei und schnell holen einen die überdimensionalen Klangteppiche wieder ein. Als wenn dies Element nicht schon genügend ausgereizt werden würde, gibt es mit „Kurzweil’s Dream“ sogar noch einen extra Einspieler aus dem Kosmos der Tasteninstrumente. Im folgenden „Singularity“ werden dann noch Chöre ergänzt – der Höhepunkt der Reizüberflutung ist erreicht.

Diese ist auch der Grund, warum das Hören immer weniger erträglich wird. Und das ist wirklich schade. Denn immer, wenn die „klassischen“ Instrumente mal etwas mehr Raum finden, wie zum Ende hin in „Imperfect God“ und „Among Us“, wissen ENTROPIA INVICTUS ja auch zu gefallen. Dies sind die Momente für die Metalfans, der Rest ist wohl eher Freunden von epochaler Filmmusik zu empfehlen.

Bewertung: 5,0 von 10 Punkten

Tracklist:
1. I Will Overcome
2. Euphoria's End
3. The Builder / The Destroyer
4. In the Attic
5. Cosmogenic Pandemonium
6. Kurzweil's Dream
7. Singularity
8. Tree of Creation
9. Reflection
10. Imperfect God
11. Among Us

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