Eigenvertrieb
VÖ: 17.10.2014

Auf eine lange Bandgeschichte seit 1995 kann FKBC bereits zurückblicken. Das Münchener Quartett präsentiert mit „Havoc“ nach einer langen Durststrecke endlich ihr neues Album. Mit Sonic Revolution konnte im Sommer zudem ein neuer Label-Partner gefunden werden. Gute Voraussetzungen also, um mit dem neuen Material nach der zuletzt erschienenen Demo-EP „demo-lition“ aus dem Jahre 2008 für Furore zu sorgen.

Heavy Metal aus good old Germany, handgemacht, kompromisslos und energiegeladen, so präsentieren uns die Jungs mit „I bleed...you die“ als Opener einen mustergültigen Einstieg. Knurrende Gitarrenriffs im Zusammenspiel mit einem gedrückten Gaspedal und gelegentlich ein fettes Break oder ein Soli eingestreut sorgen so für gelungene Abwechslung. „Me against the world“ überzeugt mit einer groovigen Melodieführung und einem sehr schönen, mit Hall unterlegtem Refrain. Im weiteren Verlauf prägen die griffigen Riffattacken, die melodische Inszenierung sowie die ausgesprochen stimmigen Hooklines das Geschehen. Eine echte Perle erwartet den Hörer mit „Asylum“, ein Song der in jedem Club für reichlich Bewegung sorgen würde. Bemerkenswert zu beobachten ist der teilweise rockige Einschlag, der in „Pure fuckin´ mayhem“ beispielsweise besonders atmosphärisch zum Tragen kommt.

„Havoc“ stellt sich als solides Album vor, zehn Songs die insgesamt gesehen ihre Energie überwiegend im Mid-Tempo-Bereich entladen. Leider fehlt dem Material ein wenig der Kick, da hätte der ein oder andere musikalische Überraschungsmoment dem ganzen Werk doch noch eine andere Note verleihen können.

Bewertung: 6,7 von 10

Tracklist:
01. I Bleed...You Die
02. Me Against The World
03. Letters And Cyphers
04. Piece Of The Action
05. Asylum
06. The Reliever
07. Pure Fuckin´Mayhem
08. Testify
09. Emetic
10. Silence So Lloud