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FIEBERWAHN „Ewige Nacht“ (2016)

(2.999) - Siggi (4,5/10)

Label: Brethard Records
VÖ: 23.09.2016
Stil: Melodic Death Metal
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Aus Sarntheim im Sarntal aus Südtirol (Italien) kommen die 2009 gegründeten Fieberwahn und mit „Ewige Nacht“ veröffentlichen die Jungs über Brethard Records am 23.09.2016 ihr neues Album. Geboten wird Melodic Death Metal mit deutschsprachigen Texten, 12 Songs und 56 Minuten liegen vor mir. Dass deutsche Texte immer eine Gradwanderung sind, ist ja hinlänglich bekannt, schnell hat man sich lächerlich gemacht oder wird gar in eine politische Schublade gesteckt, ich lasse mal alles auf mich zukommen.

Gleich zu Beginn fällt mir der sehr eigenwillige Gitarrensound auf, an den man sich gewöhnen könnte, denn wenn das Gesamtbild passig ist, wäre alles gut, dennoch kann ich mich nicht damit anfreunden. „Stahl und Feuer“ lässt gleich den Eindruck der klischeebehafteten Texte entstehen und ja, es bleibt so - "Totenrache", „Stärke10“und die folgenden Songs schlagen textlich in die gleiche metallische Klischeekerbe, wobei mich der Gitarrensound bei „Totenrache“ langsam richtig zu nerven beginnt, was aber keine Kritik an dem spielerischen Können der Jungs sein soll, die beherrschen ihre Instrumente, wenn auch manche Stellen mir ein leichtes Stirnrunzeln herbeizaubern.

Je mehr ich mich zum wiederholten Male in dieses Album hineinhöre, desto mehr wirkt es mit zunehmender Dauer auf mich langweilig, keine Abwechslung im Gesang und dieser kratzige Gitarrensound lassen mir das Zuhören zu keinem Genuss werden.

Abschließend muss ich sagen, nachdem ich anfänglich eher Bedenken in Richtung der Texte hatte, habe sich diese nicht bestätigt, wenn auch sehr klischeebehaftet, sind die sie nicht peinlich (außer bei „Blut“ / sorry, das geht gar nicht) oder gar in eine Ecke zu drängen. Die Schlagzeugarbeit ist auf „Ewige Nacht“ sehr solide und die Gitarren werden größtenteils auch gut bearbeitet, aber im Gesang ist keine Abwechslung, dazu kommt ein Gitarrensound, der quasi jeden Song kratzig gleich erscheinen lässt, was auf Dauer auch zu Langeweile führt.

Überzeugen konnten mich die Südtiroler eher nicht, obwohl hier durchaus Potential da zu sein scheint, der große Wurf ist hier definitiv nicht gelungen – das Ding hätte noch länger Reifen und besser strukturiert werden müssen.

Bewertung: 4,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Letzte Dämmerung
02. Stahl und Feuer
03. Totenrache
04. Stärke 10
05. Jetzt gehörst du mir
06. Der Tod
07. Blutopfer
08. Ewige Nacht
09. Inquisition 1540
10. Die Rückkehr des Morgenstern
11. Meister
12. Blut

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