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GRAVEYARD OF SOULS

Shadows of life (2013)

Wie weit in der Zeitrechnung darf eine Band eigentlich zurückgehen, um noch als "Old School" bezeichnet zu werden? Gibt es da eine Grenze?

Ich persönlich weiß diesbezüglich zwar leider keine exakte Antwort, bin mir aber auf jeden Fall sicher, dass sich die aus Spanien stammenden Graveyard Of Souls ausschließlich an Bands orientieren die Anfang der 90er Jahre für Furore gesorgt haben und von daher auf ihrem Debütalbum ausschließlich Material zu bieten haben, das mitnichten als “Up-To-Date“ zu bezeichnen ist.

Die Intensität ihrer Doom / Death / Dark Metal-Melange leidet unter dieser vermeintlichen Prämisse selbstredend kein bisschen, weshalb man “Shadows Of Life“ getrost jener Klientel ans verdunkelte Metal-Herzchen legen kann, die sich immer noch vorwiegend für Formationen von Paradise Lost über Moonspell bis Tiamat zu deren heftigster Phase in ebene jener Zeit begeistern kann. Mitunter geht es zwar vom Tempo noch ein wenig deutlicher in Richtung Lava-Doom-Sounds, durch gewieft eingesteuerte Melodien und die Kompetenz diesbezüglich jede Menge an Emotionen transportieren zu können, sind es aber dennoch vorwiegend Referenzen jener Gangart die zu nennen sind um das Klangbild von Shadows Of Life“ zu beschreiben. Spannungsmomente entstehen zudem durch die unzähligen Tempowechsel, die dem Material eine gehörige Portion Dynamik verleihen, wobei man den Burschen diesbezüglich auch attestieren muss ein gutes Gespür für Arrangements zu besitzen. Ebenso gelungen klingt auch die Interpretation des vermeintlich stilistisch völlig unpassenden Tears For Fears-Songs “Mad World“, mit dem die Band unter Beweis stellt, dass sie auch genrefremdes Zeug auf originelle und im Endeffekt effektive Weise umzusetzen im Stunde ist. Cooles Teil!

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Genesis
02. Shadows of Life
03. Dreaming of Some Day to Awake
04. Memories of the Future (We Are)
05. Follow Me
06. Mad World
07. Solitude's My Paradise
08. Dead Earth
09. There Will Come Soft Rains

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