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FURNAZE

None more black (2012)

Meine Fresse, was lag mir der Dresdner Skullcrusher Enni in den Ohren…so nach dem Motto „Furnaze sehen und sterben“. Nun fragt mich bitte nicht warum, doch der Name war mir schon geläufig, musikalisch konnte ich das Trio allerdings nicht ganz einordnen und so ließ ich mich einfach mal beim Stromgitarrenfest überraschen…und in der Tat: Es war eine faustdicke Überraschung, denn was Drummer Matt Novak und das coolste Thrash Pärchen seit Bonnie & Clyde, Bassistin Andy Cayne und Gitarrenwizard und Schreihals Krimson Le Diable da auf die Bretter zauberten, war schlichtweg genial! So liebe Freunde hat Thrash zu klingen…SO UND VERDAMMT NICHT ANDERS!!!

Nun liegt das zweite Album „None more black“ vor und rotiert seit gut einer Woche in sämtlichen Playern, die mir zur Verfügung stehen. Rauf und runter, immer wieder und es ist mehr als verwunderlich, dass der fantastische Liveeindruck den ich von der Band bekam, auf CD noch um ein Vielfaches gesteigert wird. Bei vielen anderen Combos macht man irgendwo Abstriche, sei es live, sei es dann auf Polycarbonat. Bei Furnaze gilt dies nicht, denn die unbändige Power, das Filigrane, der Abwechslungsreichtum und der unfassbar gute Sound spiegelt sich auf dem Album mit dem, was ich an diesem legendären Abend visuell und auditiv geboten bekam und als Zeuge beiwohnen durfte. Fredrik Nordstorm hat als Produzent dafür gesorgt, dass das Trio mit Belgisch/Österreichisch/englischen Wurzeln so dermaßen derbe aus den Boxen knallt, das es mir fast das Trommelfell zerriss. Bereits beim Opener „Breathe in the fire“ kamen mir Gedanken an solch Gitarrenlegen wie Paul Gilbert, Yngwie Malmsteen oder Jeff Waters, denn der sympathische Glatzkopf brilliert an der Sechssaitigen und zieht bei jedem erdenklichen Tempo ein Mördersoli nach dem anderen aus dem Ärmel. Auch die Leads gehen sofort ins Ohr und setzen sich fest. Dazu ein technisch vortreffliches Schlagzeugspiel, welches auch vor gelegentlichen und dezent eingestreuten Blastattacken wie bei „Fresse“ (JAWOLLA!!!) nicht Halt macht. Sollte Jemand nach diesen ersten Attacken noch irgendwelche Zweifel an den überragenden Fertigkeiten Furnaze’s haben, der sollte bitte ab 3:30 beim Titeltrack inne halten, dezent das Haupt neigen, der Band huldigen und möglichst das eventuell vorher vorhandene Schandmaul halten. Ich kenne Bands, die für solch einen Sound und so irrwitzige Songs Minimum 5 Musiker und ein Dutzend Gastsolisten einladen müssen. Aber hier werkeln lediglich 3 Musiker, die solch einen schönen und zeitlosen Thrash Metal zelebrieren, dass Jedem, der diese Musik liebt, die Kinnlade ins Erdgeschoß rutschen muss. „Mass frustration“ ist da ein gutes Beispiel, auf dem alle Stärken des Trios mehr als eindrucksvoll vereint sind. Ebenso wie auf dem Oberhit „Fight“, der mich bereits im H.O.F.23 vollends begeisterte. Einen Kritikpunkt gibt es allerdings doch: Warum ist dieses göttliche Inferno bereits nach 49 Minuten zu Ende?

Kurz vor Jahresabschluss haben es Furnaze mit „None more black“ geschafft, in meine Top Ten einzuziehen und gleichzeitig den Anspruch auf das „Album des Jahres“ zu erheben. Trotz der einfach klingenden Songs findet man dermaßen viele technische Finessen, Melodien und gute Ideen, wo Andere locker drei Alben mit füllen könnten. Holt Euch dieses Teil und unterstützt damit eine der besten bands, die ich seit Langem zu sehen und vor allem zu hören bekam. Ein kolossales Meisterwerk! Thrash til death, meine Damen und Herren…und das Interview folgt in Kürze!

Bewertung: begeisternd, mitreißend, unfassbar. Die Höchstnote…10

Tracklist:

01. Bending time (Intro)

02. Breathe in the fire

03. Fresse

04. Ghost rider

05. None more black

06. 2012

07. Anger flow

08. Mass frustration

09. Ultimate sacrifice

10. Fight

11. Unbound and underground

12. CYA (Outtro)

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