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RICKY WARWICK – When life was hard & fast (2021)
(6.850) Olaf (4,0/10) Hard Rock
Label: Nuclear Blast
VÖ: 19.02.2021
Stil: Hard Rock
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The pretension of an Irishman fronting a Scottish band and singing in an American accent is pure comedy genius. I've not heard such a ridiculous accent since Stephen Hawking."
Genau über diesen Umstand sprach ich letztens mit dem Designer von Zephyr’s Odem und wir mussten immer wieder gut und herzlich lachen. Ja, The Almighty waren schon ne Hausnummer und „Soul destruction“ ist bis heute ein gern gesehener Gast auf meinem Plattenteller. Auch die Performance von Ricky Warwick bei Thin Lizzy und den quasi Nachfolgern Black Star Riders waren immer gut und durchaus unterhaltsam. Auf Solopfaden allerdings ist der Nordire so unfassbar langweilig und belanglos, dass selbst eine Folge „Shopping queen“ zu einem Fernsehereignis allererster Güte mutiert.
„When life was hard and fast“ klingt genauso, wie der Titel vermuten lässt. Scheinbar hat es der Ex-Mann der ehemaligen MTV Headbangers Ball Queen Vanessa in der Vergangenheit ziemlich wild und bunt getrieben und muss nun mit einer Sammlung von bluesig angehauchtem 08/15 Rock ein wenig Ruhe am heimischen Herd einkehren lassen. Blöd nur, dass uns der ehemalige Rotschopf mit seiner Sammlung an akustischer Lageweile dran teilhaben lassen will und man als pflichtbewusster Redakteur dieses auch noch bewerten muss.
Nun gut…produktionstechnisch ist alles im grünen Bereich und auch stimmlich hat der mittlerweile 54jährige noch einige Körner im Sack, doch rein kompositorisch bewegt sich sein Blues Rock in einem Bereich, den man schon tausendmal und vor allem besser gehört hat. Nicht ein einziges Mal hat sich bei mir ein Zeh gerührt, der im Takt mitzuwippen versuchte. Alles plätscherte irgendwie an mir vorbei, ohne allerdings eine beruhigende Wirkung auf mich auszuüben. Das Album tut nicht weh, verursacht aber auch keinerlei Verlangen, noch einmal auf die Playtaste zu drücken.
Bewertung: 4,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. When life was hard and fast
02. You don’t love me
03. I’d rather be hit
04. Gunslinger
05. Never corner a rat
06. Time don’t seem to matter
07. Fighting heart
08. I don’t feel at home
09. Still alive
10. Clown of misery
11. You’re my rock’n’roll