Label: Metal Blade
VÖ: 21.08. 2015
Stil: Tech / Death Metal
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Alter Schwede, was diese Burschen musikalisch draufhaben ist beeindruckend!

Auch auf ihrem zweiten Album “Monarchy“ (das mich auf Anhieb an Hate Eternal denken hat lassen, wohl wegen deren „I, Monarch“, dem für diesen Stil irgendwie typischen Cover, dem Sound sowie deren Connection zu Eric Rutan) lassen die Amis abermals keine Sekunde ungenutzt um ihre Fähigkeiten zur Schau zu stellen.

Die Tracks kommen bei aller Technik jedoch durch die Bank heftigst und brutal aus den Boxen, weshalb man durchaus auch als „Nicht-Musik-Polizist“ Gefallen an dem Gebolze finden kann. Allerdings - und das sollte ebenso erwähnt werden - bleibt für den nicht zwingend in jener „Abteilung“ beheimateten Musik-Konsumenten auch nach dem x-ten Durchlauf nicht viel in Erinnerung.

Will sagen, die Musik des Fünfers lässt sich mit Sicherheit als außergewöhnlich und überaus anspruchsvoll bezeichnen, eine stimmige Mischung klingt aber definitiv anders. Zum einen, weil der „Gesang“ von Jake Dieffenbach alles andere als „anschmiegsam“ klingt, aber auch im Vergleich zu echten Genre-Könnern wie Tardy oder Van Drunen, deren Stimmen - so abartig sie auch immer klingen mögen – man auf Anhieb erkennen kann, schlicht zu monoton aus den Boxen kommt. Und zum anderen, weil bei allem Respekt vor der instrumentalen Kompetenz, landläufige Vorstellung eines „Songs“ nicht wirklich viel mit dem hier Gebotenen gemeinsam hat.

Wer jedoch technisches Todesmörtel-Gebretter über alles liebt, wird hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen, vor allem dann, wenn man sich die tägliche Dosis Gefrickel geben muss!

Bewertung: 6,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Heirless
02. Perpetual Growth Machine
03. Reign of Dreams
04. Sand Baptism
05. Ancestral, I
06. Dehydrate
07. Monarchy
08. Terrestria II Thrive
09. Circles in the Sky
10. Suntold