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ROGASH "Malevolence" (2016)

(2.472) - Olaf (8,5/10)

Label: War anthem Records
VÖ: 26.02.2016
Stil: Death Metal

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Immer wenn ich Zuhause meine Wäsche mache fällt mir auf, dass der 2014 beim letzten Stromgitarrenfest erworbene Zipper der thüringischen Holzhacker Buam ein Dauergast auf der heimischen Trockenleine ist, was durchaus den Rückschluss zulässt, das ich neben dem mehr als oft getragenen Kleidungsstück der Mucke Rogashs mehr als gewogen bin. Von daher freute es mich wie Graf Koks inne Jasanstalt, bereits zu solch einem frühen Zeitpunkt das neue und zweite Album "Malevolence" in meinem Postfach vorzufinden, so dass ich vor dem avisierten VÖ Termin am 26.Februar genügend Zeit und Muße aufbringen konnte, den neuerlichen Soundtrack zum alljährlichen Schlachtfest einem ausführlichen Horchtest zu unterziehen, was erneut zu einem wahren Hochgenuss ausartete.

Das vom Deserted Fear Gitarristen und Rogash Intimus Fabian Hildebrand herrlich räudig und von Dan Swäno fett as fuck abgemischte Zweitlingswerk ist die konsequente Weiterentwicklung des auf „Supremacy undone“ eingeschlagenen Wegs und beweist eindeutig, dass im teutonischen Todesblei immer wieder großartige neue Bands an die Oberfläche gespült werden. Allerdings, und das stieß mir schon ein wenig beim vielerorts über den Klee gelobtem Debüt auf, sollten sich die Jungs aus der Heimat der einzig wahren Bratwurst vielleicht darauf konzentrieren, etwas mehr Eigenständigkeit zu produzieren, anstatt im Fahrwasser der großen Ami Bands wie Suffocation oder Hate Eternal zu schippern, denn das haben Rogash schon alleine aufgrund ihrer technischen Fertigkeiten in keinster Weise auch nur ansatzweise nötig. Ein herausragendes Alleinstellunsmerkmal ist definitiv der Gesang von Frontglatze Erik, der mit seinem außergewöhnlichen Organ den insgesamt 10 voluminösen Kotzbrocken (und das ist nicht despektierlich gemeint) das verleiht, was man weithin als „abwechslungsreich“ kennt und schätzt. Ehrlich, manch andere Bands würde aus den Strukturen solcher Geschosse wie „Daily hate“, „None shall prevail“ oder „Dreams and the flesh“ ganze Alben verzapfen, die dann aber immer noch nicht an die Klasse des Fünfers heranreicht. Lediglich die Coverversion des Sepultura Klassikers „Refuse/resist“ schmälert ein klein wenig die offenkundige Begeisterung meinerseits. Warum? Darum!

Natürlich werden Rogash mit „Malevolence“ nicht in die deutschen Charts einsteigen, tausende Platten verkaufen, die Groupies reihenweise anziehen und im Vorprogramm von Black Sabbath auftreten…aber müssen sie das auch? Mitnichten, denn ihr großartig gezockter Todesblei sollte dem Publikum zuteilwerden, die ein zünftiges Hackbrett zu schätzen und lieben wissen und davon gibt es ja bekanntlicherweise mehr als genug auf dem alten Kontinent. Und die werden Rogash abfeiern, darauf verwette ich meine „Sharknado“ DVD Box!

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Intro
02. To the end
03. Daily hate
04. None shall prevail
05. Fortunes fangs
06. Dreams and the flesh
07. Feed
08. Buried in oblivion
09. Nightmares
10. Rogan deathtrip
11. Refuse/Resist


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