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RULAMAN – To Serve The Dune (2023)

(8.186) Timo (7,5/10) Psychedelic Stoner Blues


Label: Tonzonen Records   
VÖ: 27.01.2023      
Stil: Psychedelic Stoner Blues   

 






Auf Tonzonen Records ist nun das Debutalbum der Stuttgarter Stoner Blueser Rulaman erschienen. Die ehemals unter The Hace starteten und sich 2020 umbenannten. Zweifelsohne war der damalige Beginn furios, denn die mal sphärischen und psychedelischen Songs wussten mit ihrer erdigen und direkten Art sehr gut abzuholen.

Der Beginn des ersten Albums ist dabei einen Tick melodischer, aber umso mehr zielführend. Dabei gehen Rulaman recht treibend zu Werke. Und verschärfen den Blick gegen Ende mit einem doomigen Kontrast. Auch das eher psychedelische, aber ebenso kraftvolle „Thirty Nine“ schließt mit experimentellen 70er Rock Elementen daran an. Im Anschluss setzen die Instrumentalstücke „Foothills“ und „Creatures“ noch deutlicher auf Entschleunigung und filigraner Atmosphäre. Musikalisch zeigen Rulaman mit einem klassischen Doom Rock Gebilde wie bei „Nomad Queen“ und klassischen psychedelischen 70er Heavy Rock ihren Facettenreichtum. Der weder eintönig noch undurchdacht ist.

In dem gut halbstündigen Reigen setzen Rulaman deutliche Akzente. Der analoge Sound kommt dabei größtenteils verträumt und filigran daher. Die Freude an experimentellen Songs ist unverkennbar, gerade der überaus melodisch ergreifende Beginn punktet deutlich. Im Verlauf der halben Stunde verliert die Scheibe sich manchmal in verträumten Klangteppichen. Kann aber zum Ende mit dem gut geölten Proto technischen Heavy Rocker „Mantra“ einen feinen Abschluss finden. So bleibt ein durchaus spannendes, wie auch verspieltes Debut, das Liebhaber des psychedelischen Retro Sounds durchaus ansprechen sollte. Wenn mir auch die zuvor veröffentlichte EP „Rulaman“ einen Tick mehr erfreute.

 


Bewertung: 7,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Bitkin
02. Thirty Nine
03. Foothills
04. Creatures
05. Nomad Queen
06. Meadow
07. Mountain
08. Mantra




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