Label: Iron Bonehead
VÖ: 11.08.2023
Stil: Pagan Black Metal

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RUNESPELL ist eine Black Metal-Band, die für ihre atmosphärische und düstere Musik bekannt ist. Die Band wurde von Nightwolf gegründet und stammt aus Australien. Ihr Stil ist stark von der traditionellen norwegischen Black Metal-Szene beeinflusst, wobei sie Elemente der Dunkelheit, des Okkulten und der Natur in ihrer Musik vereinen.

RUNESPELL’S Musik zeichnet sich durch langsame, hypnotische Rhythmen, verzerrte Gitarren und klagende Vocals aus, die zusammen eine düstere und melancholische Atmosphäre schaffen. Die Texte der Band befassen sich oft mit mythologischen und spirituellen Themen, wobei sie eine Verbindung zur nordischen Mythologie und zu mystischen Konzepten herstellen.

Ihre Alben, wie zum Beispiel "Unhallowed Blood Oath" und "Order of Vengeance", sind dafür bekannt, Hörer auf eine introspektive Reise in düstere und mystische Welten mitzunehmen. RUNESPELL hat sich einen Ruf für hochwertige Produktion und sorgfältiges Songwriting erworben, was sie zu einer respektierten Größe in der modernen Black Metal-Szene macht.

Das neueste Album macht diesbezüglich auch keine Abstriche. "Shores of Nastrond" ist ein Zeugnis für die Hingabe von „Nightwolf“ an die Essenz des Black Metal und gleichzeitig für das Ausloten seiner Grenzen. Durch die Verbindung von Tradition mit Innovation schafft das Album eine eigene Nische innerhalb des Genres. Es ist eine hypnotische Odyssee, die sorgfältiges Zuhören belohnt und Schichten von Tiefe und Komplexität bietet, die sich bei wiederholter Erkundung enthüllen.

Eine der bemerkenswertesten Stärken des Albums liegt in seiner Fähigkeit, lebhafte Bilder und Emotionen zu erzeugen, ohne sich ausschließlich auf Texte zu verlassen. Die instrumentalen Passagen auf Tracks wie "Mirrors of the Dead“ und dem Titeltrack "Shores of Nastrond" fühlen sich an wie klangliche Gemälde, wobei jeder Klangstrich zur Gesamterzählung beiträgt. Die hallenden Vocals, die in einer gespenstischen und melancholischen Art vorgetragen werden, dienen als Gefäß für die Themen des Albums, wie existenzielle Reflexion, Dunkelheit und das Unbekannte.