Label: DIY
VÖ:  06.01.2022
Stil:  Sludge Metal

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Das Mannheimer Sludge-Kontrukt bereits mit ihrer zweiten EP, diese trägt den trefflichen Titel „Moloch“. Dabei hatte man mit der selbstbetitelten „Saraksh“ EP, aus dem Jahr 2018 schon mächtig Eindruck bei mir gemacht. Ein Paradebeispiel war dort für mich ein Song wie „Totality Labour“, der Sludge mit zackigen Todesblei passend in Szene setzte.    

Auch „Moloch“ drückt und walzt wieder an allen Ecken und Enden, dabei sind die 4 Songs angemessen druckvoll produziert, Saraksh haben allerdings gut daran getan, trotz aller Heavyness, sich ihre Rohheit zu bewahren. Dabei macht auch das neue Material richtig viel Laune, Saraksh’s Fundament ist klar wütender und deftiger Sludge Metal bis Core, der aber sich aber auch von Extreme Metal nährt. Ziemlich gelungen ist das ihnen bei „Eden in Waste“, der auch mal treibender und melodischer zu Werke geht.

Der Gesang auf „Moloch“ ist vielschichtig, mal grummelig, tief bis wütend schreiend, auch ein paar cleane Gesangspassagen, hypnotischer Natur vermischen die Gemengelage. Mit dem umfangreichen, 15 Minütigen Titelsong, schließen Kurpfälzer ihre zweite, recht kurzweilige Veröffentlichung ab. Nutzen die ausgiebige Spielzeit gleich nochmal um etwas Experimentierfreude auszuleben, hier finden sich neben progressiven Momenten auch ein massives Doublebassgewitter. Eine wirklich talentierte, spannende Truppe. Die erfrischenden Sludge recht vielseitig darbietet, wer bisher wegen mancher monotoner Sludge Vertonung bisher mit diesem Stil fremdelte, sollte diese reichlich dystopische Veröffentlichung mal anlurchen, spannender Tobak. Bleibt jetzt nur noch abzuwarten wie die Mannheimer auf Albumlänge funktionieren, und darauf freue ich mich schon. 

Tracklist:

01. This Life
02. Drive
03. Eden in Waste
04. Moloch