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SCARECROW N.W.A (2014)

Transgression

Warum die Österreicher das Kürzel New World Annihilation noch in ihrem Bandnamen haben, entzieht sich vollständig meiner Kenntnis, aber “vernichtend” ist das teilweise schon, was die Jungs aus Graz mir da anbieten. Ansatzweise nicht schlecht, aber musikalisch zum Teil etwas verworren und handwerklich nicht besonders überragend dümpeln die Songs auf dem fünften Album “Transgression” so vor sich hin und können nicht über das Stadium der akustischen Lethargie hinauswachsen.

Musikalisch werden die Jungs als “Progressive Dark Death Metal” angepriesen. Allein diese Kathegorisierung zeigt doch schon das Dilemma, denn einzuordnen ist dieser krude Mix nur sehr schwer. Schon die Tatsache, mit einem fast neunminütigen Opener zu beginnen, ist entweder übersteigertes Selbstbewusstsein oder einfach nur schlecht kalkuliert, denn “MMXII” wird spätestens nach 4 Minuten furzlangweilig. Das wird auch bei den folgenden Songs nicht besser, denn zumeist klingen die Gitarren im Gegensatz zum Rest der Band ziemlich disharmonisch und schief. Allerdings muss ich schon anerkennen, dass die Produktion durchaus Extrapunkte verdient, denn diese ist recht fett, ebenso wie das Organ von Frontmann Bernd Krumböck…wenn er shoutet. Allerdings lässt er es sich nicht nehmen, auch mal in Sisters of Mercy Manier in Singsang zu verfallen, der einfach nur komplett nervtötend ist. Lediglich zwei Songs können als gelungen betrachtet warden. Dies ist zum einen das mit einem schönen Beat beginnende “Technology of death” und “Feel the silence”, wo hingegen die krude und abschließende Halbballade “Scarecrows song” den Tiefpunkt der Grazer Schaffenskraft darstellt. Es wird wohl dabei bleiben, das nach Arnold Schwarzenegger nichts mehr G’scheites aus Graz kommt.

Nach Durchhören von “Transgression” wird mir klar, warum ich vorher noch nie was von Scarecrow N.W.A. gehört habe, denn in meinen Augen ist die Band nicht besonders wichtig und wird daher ziemlich tief in meinem Archiv verschwinden. Hier kann ich keine großartige Empfehlung ausprechen, obwohl durchaus Ansätze vorhanden waren, doch bei einer Combo mit fünf Alben und 19 Jahren Erfahrung definitive viel zu wenig.

Bewertung: ansatzweise gut, dennoch nur 5,0 von 10 Punkten

Tracklist.
01. MMXII
02. Transgression
03. Self-Enslavement
04. Technology of death
05. Backstab romance
06. Resurrection
07. At dead of night
08. Feel the silence
09. Scarecrows song


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