Label: The Sign Records
VÖ: 11.10.2019
Stil: Heavy Metal
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Jaaaa, das flutscht meinereinem doch recht nett in die Lauschtrichter. SCREAMER aus Schwedistan reihen sich in die Phalanx ein, in der auch Bands wie RAM, PORTRAIT, IN SOLITUDE oder ENFORCER schon die eine oder andere Schlacht bestritten haben. Sozusagen in die New Wave Of Swedish New Wave Of British Heavy Metal Liga. Dabei stellen sich die Knaben nicht etwa hinten an, sondern drängeln sich doch recht frech nach vorn. Und womit? Mit Recht! Es geht nach einem Intro auch gleich in die Vollen, denn „Ride On“ ist eine schöne treibende NWOBHM – Nummer, die außer an alte IRON MAIDEN auch gern mal an JUDAS PRIEST erinnern möchte. Und das auch recht gut schafft. Das knallt als Opener schon mal ordentlich den Stuck von der Decke.
Auch die Nachfolgesongs haben einen riesigen Partywert, und ich sehe bzw. höre nicht einen einzigen Filler auf dem Album. So muss das sein! Die Songs sind alle effektvoll inszeniert, und das Album macht mit jedem Hören mehr Spaß. Ehrlich gesagt, habe ich die beiden letzten Hördurchläufe nur noch gemacht, weil die Scheibe so cool ist, hähä. Man muss die eh immer zweimal hintereinander hören, denn mit weniger als 36 Minuten ist die Party immer viel zu schnell aus. Das ist auch der einzige Minuspunkt, den ich hier vergebe. Obwohl, besser 9 gute Songs plus Intro, als 15, und 5 davon sind öde. Auch bei der Auswahl der Anspieltips tat ich mich sichtlich schwer, weil die Songs eben alle irgendwie fetzen.
Ich muss sagen, das Album gefällt mir außergewöhnlich gut, und stellt eines der besseren Produkte aus dieser Richtung dar. Dagegen ist die ebenfalls in diesem Jahr erschienene ENFORCER ein laues Lüftchen. Auch das Coverartwork strahlt altschuligen 80er Spirit aus und fügt sich somit perfekt ins Gesamtbild ein. Ich für meinen Teil möchte SCREAMER jedem Fan oben genannter Bands ans Herz legen, und kann ohne schlechtes Gewissen eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für „Highway Of Heroes“ erteilen, denn ich werde mir das Ding wohl selber auch ziehen.
Anspieltipp: „Ride On“ und „Sacrifice“
Bewertung: 9,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Intro
02. Ride On
03. Shadow Hunter
04. Rider Of Death
05. Sacrifice
06. Halo
07. Highway Of Heroes
08. Out Of The Dark
09. Towers Of Babylon
10. Caught In Lies
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