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SHADOWLAND – The necromancers castle (2021)

(7.423) Olaf (5,0/10) Heavy Metal


Label: No Remorse Records
VÖ: 22.10.2021
Stil: Heavy Metal

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Nachdem ich mir die letzten Tage mit ziemlich infernalischem (aber keineswegs schlechtem) Lärm die Lauscher durchgeblasen habe, werde ich heute mal ein wenig besinnlicher und widme mich jetzt mal wieder einer Band, die sich die Tradition der klassischen Metals auf ihre Fahnen geschrieben hat. Shadowland nennt sich die durchaus interessante Kapelle aus New York, die heuer mit ihrem Debüt „The necromencers call“ um Beachtung buhlt.

Der von Frontfrau Tanya Finder angeführte Fünfer hätte in den Achtzigern mit seinem anachronistischen Sound definitiv für Wirbel gesorgt, heutzutage allerdings muss man konstatieren, dass man doch ein wenig mehr braucht, um sich im Haifischbecken der hunderten von Veröffentlichungen pro Monat über Wasser zu halten, als ein oldschooliger Gedanke, der nur in Ansätzen gut umgesetzt wird.

Die Gitarren klingen an manchen Stellen schon etwas schief und mit der recht hölzernen Produktion hätte man selbst 1985 einiges an Kritik einstecken müssen. Dennoch versprüht das mit einem ziemlich coolen Coverartwork ausgestatte Erstlingswerk einen gewissen Charme, den man ruhig bei einem billigen Dosenbier und selbstgedrehten Fluppen auf sich wirken lassen kann. Die völlig verdreckten und ehemals weißen Adidas Hightops, die lässig unterhalb der ausgefransten Röhrenjeans hängt, nicht zu vergessen.

Auch gesanglich ist das manchmal ein wenig monoton und nicht sonderlich abwechslungsreich, was uns Frau Finder da anbietet, doch auch hier kann man durchaus von „charmant“ sprechen, denn an manchen Stellen macht das schon ein wenig Spaß.

Dennoch bleibt festzuhalten, dass oldschool im Jahr 2021 nicht unbedingt wie Demo aus dem Jahr 1985 klingen muss, denn so drängt sich der Verdacht auf, dass man auf Teufel komm raus ein Album aufnehmen wollte, welches den in Würde gealterten Metalfan um seine hart verdienten Penunsen bringen wollte, ohne ihm dafür einen vernünftigen und reellen Gegenwert zu bieten. Ist ok, mehr aber auch nicht.


Bewertung: 5,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Ligeia
02. The necromancer’s castle
03. Walking in shadows
04. Rising tide
05. Warhound
06. Remains
07. Easy livin’
08. Pretty faces 




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