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SINNER – Santa Muerte (2019)

(5.741) Maik (8,3/ 10) Hard Rock/Metal

Label: AFM Records
VÖ: 11.09.2019
Stil: Hard Rock/Metal

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Mat Sinner ist ja auch ein Urgestein der Rock-Szene. Zielsicher arbeitet er auf das vierte Jahrzehnt seiner Band SINNER zu, ungeachtet der Tatsache, dass er auch noch in anderen Bands den Tieftöner malträtiert. Nun war SINNER nie so wirklich die Band, der ich arg gefolgt bin. Dazu war deren Mucke doch manchmal etwas weit mehr in der „normalen“ Rockmusik verortet als im Heavy Metal. Ich glaube, ich habe in den vergangenen 5 Tagen mehr SINNER gehört, als in meinem gesamten Metalleben vorher. Und ich muss zugeben, dass Mat und Co doch ziemlich griffige Rocksongs zusammenbratzeln, und auch auf Abwechslung und Vielseitigkeit achten.

Dazu verhilft ihnen auch die Tatsache, dass Giorgia, die bisher auf Backroundvocals beschränkt war, nun zur gleichwertigen Sängerin aufgestiegen ist, und sich den Gesang mit Sascha Krebs teilt. Und dass das eine sehr gute Idee war, zeigt schon der Opener „Shine On“, in welchem die Dame zeigt, dass sie eine amtliche Rockröhre in ihrem Kehlchen beherbergt. Der Track geht auch gleich richtig ab. Eine schön treibende Hardrock-Nummer. Danach wird es aber etwas zahmer, aber nicht minder gut. Ronnie Romero von RAINBOW darf sich bei „Fiesta Y Copas“ als Gastsänger verdingen. Der ebenfalls spanisch benannte Titeltrack bedient auch eher die Rocksparte als den Heavy Metal, hat aber Mitsingcharakter. Und dann werden die Reibeisen ausgepackt. Denn nun folgt mit „Last Exit Hell“ der härteste Track des Albums, bei dem jeder Heavy Metal-Freund das Feiern anfangen darf. Wiederum ein Gastsänger darf sich bei „What Went Wrong“ produzieren, und zwar Ricky Warwick von den BLACK STAR RIDERS. Dass mit dem Phil-Lynott-soundalike ein THIN LIZZY-mäßiger Song herauskommt, ist wohl klar. Bei dem Titel „Death Letter“ erwartet man eigentlich was deftig- Rockiges, aber es ist eher eine Ballade, die so auch von TINA TURNER oder ARETHA FRANKLIN stammen könnte. Eine kleine Reminiszenz an Irish Rock stellen die beiden letzten Stücke „The Ballad Of Jack“ – was gar keine Ballade ist, sondern ein erdiger Rocker- und „Stormy Night“ dar.

Obwohl ich mir normal schon eher härtere Sachen anhöre, muss ich zugeben, dass SINNER hier ein vielschichtiges, gutes Rockalbum gelungen ist, mit eingängigen Songs, die auch irgendwie gleich ins Ohr gehen. Für mich könnten es noch ein paar mehr Kracher wie „Last Exit Hell“ sein, aber wer auf Rock, Hardrock und nicht ganz so harten Heavy Metal steht, sollte sich hier mal längshören.

Anspieltipp: „Last Exit Hell“ und „The Ballad Of Jack“

Bewertung: 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Shine On
02. Fiesta Y Copas
03. Santa Muerte
04. Last Exit Hell
05. What Went Wrong
06. Lucky 13
07. Death Letter
08. Craving
09. The Wolf
10. Misty Mountain
11. The Ballad Of Jack
12. Stormy Night


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