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SOULFLY (2015)

"Archangel" (1.982)

Label: Nuclear Blast Rec.
VÖ: 14.08.2015
Stil: Groove Metal
SOULFLY Webseite

Ho, ho, ho, Onkel Max hat seine Liebe zum Black Metal, bzw. zu nah-östlichen Einflüssen entdeckt! Ihm haben es im Besonderen Behemoth und Melechesh angetan! Na da bin ich ja mal gespannt!

Die 10. Scheibe des One-Man Projekts mit ständig wechselnden Musikern (nun ja, Sohn Zion spielt schon seit 3 Jahren mit und Gitarrist Marc Rizzo gar seit guten 12 Jahren!!) wurde von Matt Hyde (Slayer, Children Of Bodom) ordentlich druckvoll produziert. Der Anfang der Scheiben klingt zunächst einmal gewohnt! „We sold our souls to metal“ knallt einem in bester Thrash Manier, die Riffs um die Ohren und der Refrain ist eine Huldigung an den, von uns allen so geliebten, Metal! Definitiv eine Hammer Nummer!

Archangel“ und „Sodomites“ verdeutlichen dann erstmals die neuen Einflüsse. In „Archangel“ hört man ein cooles orientalisches Gitarrenriff, im Groove Metal Gewand und Max übt sich in einer Art Death Metal Growls und Shouts. Diesen aggressiveren Gesangsstil teilt er sich bei „Sodomites“ mit Todd Jones von Nails. Enden tut der Song mit Glockenschlägen und Priesterchören. Den Hauch einer Black Metal Atmosphäre findet ihren Einstieg in die Platte!

Die Grundstruktur der Songs nach dem Opener, bleibt hauptsächlich im Soulfly-typischen Groove Metal Bereich, mal im Upbeat-tempo, mal mit Moshparts. Auch „Ishtar rising“ führt diese Songform fort und wie der Songtitel vermuten lässt, wieder leicht nah-östlich angehaucht. Ein weiterer Gastsänger findet sich bei „Live life hard!“ mit Matt Young von King Parrot. Spätestens jetzt kommt das Black Metal Flair zum Vorschein, durch das höhere Gekreische von Matt Young. Aber Hallo? War das gerade ein Zitat von Dog Eat Dog´s „Who´s the king“ mit: „Nobody moves, nobody gets hurt”??!

Weiter geht es mit “Shamash” und pastoralen Chorgesängen und bei „Bethlehms Blood“ gibt es gar Fanfaren zu hören, um den mystischen Touch des Songs zu unterstreichen. Bei den restlichen drei Songs sinkt das Niveau für meine Gefühle etwas. Es wird zwar bei „Deceiver“ noch mal ordentlich geknüppelt, den Songs fehlt es jedoch etwas an Tiefgang, was ein bisschen Schade ist, bei der recht kurzen Spielzeit von knapp 37 min.! Wie üblich im Hause Nuclear Blast, gibt es von „Archangel“ eine Digipak Version, die „More value for money“ ist! Neben drei weiteren Bonustracks, gibt es noch eine Live DVD, vom Soulfly Aufritt beim Hellfest in 2014, sowie einem Special T-Shirt!

Passend zum Albumtitel von „Archangel“ malte Eliran Kantor (u. a. Testament, Iced Earth oder Sodom) ein buntfarbiges Bild einer Szene, die den Erzengel beim Kampf gegen die Ungläubigen zeigt. Max kann machen was er will, es steckt immer pures Herzblut und intensive Leidenschaft dahinter und ist selbst in seinen schlechten Phasen immer noch greifbarer, aufwühlender und vor allem kreativer, als der Gesamtkatalog von Sepultura, nach dem Ausstieg von Max Cavalera in 1996!!!

Bewertung: 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. We sold our souls to metal
02. Archangel
03. Sodomites
04. Ishtar rising
05. Live life hard!
06. Shamash
07. Bethlehems Blood
08. Titans
09. Deceiver
10. Mother of dragons


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