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SUNKEN – From Sleep like Death (2020)

(6.351) Stephan (8,0/10) Death Doom Metal

Label: Argonauta Records
VÖ: 10.07.2020
Stil: Death Doom Metal

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SUNKEN sind nicht zu verwechseln mit den dänischen Black Metallern SUNKEN. Dieses Quartett hat seinen Ursprung im finnischen Tampere. Obwohl die Band bereits 2009 als Duo gegründet wurde, sind sie erst acht Jahre später zu einer vollwertigen Band geworden. Daher ist auch ihr Debüt das Ergebnis von mehr als einem Jahrzehnt des Schreibens.

Nach einem kurz gehaltenen Intro eröffnet „Unfalter“ das Album und man startet finster in den doomigen Epos, welcher sich mehrmals durch stetiges Steigern etwas auflockert. Gefolgt von dem melancholichen „Sanctuary“, welches sich zu einem der stärksten Songs des Albums entwickelt. Die dominanten Bassläufe und akustischen Unterbrechungen, machen dieses Stück zusätzlich interessanter. Abgesehen vom nachdenklichen Akustikinstrumental „Lost Caress“ knüpfen die nächsten Stücke „Island“ und „Severed Memory“ dann nahtlos an. Wer auf die Erstlinge von KATATONIA/ PARADISE LOST steht, wird hier voll auf seinem Geschmack kommen. „Sore Light“ ist eine schleppende Death Doom Walze die gelegentlich durch feine Leadläufe gebrochen wird. Ebenfalls eine starke Nummer. Das wiederum düstere Trauerspiel „Unspoken Misery“ lebt von gutem Riffing und Weltuntergangsstimmung im Mittelteil. Den krönenden Abschluss erledigt „Dolor Sunlit“ und drückt funeral die letzten Nägel in den Sargdeckel. Mit seinen fast 12 Minuten das längste, aber auch hochwertigste Stück der Platte.

Letztendlich muss man sagen, dass auch hier noch etwas Luft nach oben vorhanden ist. Für ein Debütalbum aber recht amtlich und Facettenreich geworden, was sicherlich auch die internationale Szene bemerken wird. Wer frühe ANATHEMA, KATATONIA, PARADISE LOST oder MY DYING BRIDE zu seinen Favoriten zählt sollte unbedingt mal rein hören.

Anspieltipps: „Sanctuary“ & „Dolor Sunlit

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Unfalter
02. Sanctuary
03. Island
04. Lost Caress
05. Severed Memory
06. Sore Light
07. Unspoken Misery
08. Dolor Sunlit


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