Label: Nuclear Blast
VÖ: 16.01.2015
Stil: Thrash Metal / Modern Metal
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Also gehört hab ich von den Engländern durchaus, namentlich jedenfalls. Mucketechnisch betrete ich bei Sylosis ohne Zweifel Neuland!!! Is aber nich schlimm! Ich hör mir ja gerne Zeugs an, welches ich noch nicht kenne und da kommt mir die neue Langrille „Dormant Heart“ verdammt noch mal gerade recht. Und schon geht’s los
Mit einer schleppend düsteren Nummer wie “Where the Wolves come to Die“ einzusteigen finde ich recht mutig (ich weiß noch nicht mal warum ich das jetzt ungewöhnlich oder mutig finde_aus irgendeinen Grund hab ich was anderes erwartet)! Auf jeden Fall hat das Teil was und gut kommen tut das auch noch. Dagegen fahren die Engländer bei „Victims and Pawns“ einen richtig feinen Thrash Bolzen auf und auch der Titeltrack „Dormant Heart“ steht dem in nichts nach. Da gibt es ordentlich was auf’s Fressbrett. So muss das sein. Dagegen fräst sich das episch wuchtige „To Build a Tomb“ förmlich in die Gehörgänge. Mein lieber Scholli ist das nen Broken, welcher zum Ende hin auch noch famos fahrt aufnimmt. Wobei mich „Overthrown“ und „Leech“ jetzt nicht ganz so dolle kicken! Die Teile haben ohne Zweifel tolle Passagen gewiss, aber auf die gesamte Länge packen mich sie mich nicht. Und über „Servitude“ breite ich lieber den Mantel des Schweigens! Denn das is mir, trotz des flotten Intermezzos zum Ende hin, viel zu langweilig. Dafür gibt „Indoctrinated“, mit seinem abwechselungsreichen Mittelpart, wieder schön Kniegas. Dagegen ist das melodische „Harm“ mit seinen schicken Gitarrenläufen und feinen Soli aus ganz anderen Holz geschnitzt! Wirklich ne tolle Nummer die echt Spaß macht! Und weiter geht’s mit dem intensiv treibenden „Mercy“ und dem griffigen „Callous Souls“, welche noch mal den Facettenreichtum von Sylosis unterstreichen! Den Abschluss bildet schließlich das düster, atmosphärische „Quiescent“ welches für mich ohne Zweifel eines der Highlights der neuen Scheiblette darstellen tut. Echt starker Tobak!!! Und abschließend wie immer die Anspieltipp. Lasst euch von „Victims and Pawns“, „Mercy“ und „Quiescent“ die Lauscher durchpusten.
Fazit: Hier offenbart sich dem geneigten Hörer ein intensiv aggressives Hörvergnügen. Sylosis haben hier mit „Dormant Heart“ ein wirklich starkes Werk an den Start gebracht. Hier stimmt im Großen und Ganzen das Gesamtpaket und man kann hier überhaupt nix verkehrt machen.
Bewertung: Gebührende 8,2 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Where the Wolves come to Die
02. Victims and Pawns
03. Dormant Heart
04. To Build a Tomb
05. Overthrown
06. Leech
07. Servitude
08. Indoctrinated
09. Harm
10. Mercy
11. Callous Souls
12. Quiescent
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