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TASKFORCE TOXICATOR - Laser Samurai (2023)
(8.477) Olaf (9,5/10) Thrash Metal
Label: Iron Shield Records
VÖ: 08.09.2023
Stil: Thrash Metal
Zwei Dinge machen mich bei diesem Release so richtig happy. Zum einen der Umstand, dass ich die sympathischen Jungs aus Münster seit ihrem ersten Erscheinen auf der Bildfläche 2018 nach bestem Gewissen tatkräftig unterstützen könnte und diesbezüglich mein Jammern, warum diese Höllenband immer noch keinen vernünftigen Deal in der Tasche hat, scheinbar Wirkung gezeigt hat, denn zweitens hat sich unser Freund Duck von Iron Shield die für mich momentan beste deutsche Thrash Band unter den Nagel gerissen, die aktuell was am Start haben. Ob sich Taskforce Toxicator neben Traitor, Space Chaser und wie sie alle heißen behaupten können? Fuck ja!!!
Nun also endlich neuer Scheiß in Form des ersten vollständigen Longplayers namens „Laser Samurai“ der alles beinhaltet, was mich vor über 40 Jahren zum Thrash gebracht hat und mir heute noch wellenweise Schauer über den Rücken jagt. Rasende Riffs, ein schön bellender Gesang mit einigen gut platzierten High-Screams, die mich manchmal an einen jungen Schmier erinnern, ein herrlich grelles Coverartwork, bei dem ich absolut nicht weiß, an was es mich erinnert (Shoutout geht raus an unseren Maik) und das alles in eine fette Produktion gepresst, die mich sehr an alte Bill Metoyer Schandtaten erinnert, mit denen ich groß geworden bin.
Taskforce Toxicator sind Thrash, so thrash, wie man nur sein kann und eigentlich kotze ich gerade im Strahl, dass ich die Bengel bis heute noch nicht live gesehen habe. Dass muss sich ändern, und zwar schnell, denn alle auf diesem Höllenscheibchen vertretenden Songs werden live für mächtig Rotation im Moshpit sorgen. Luftholen? Kannste irgendwann nach Beendigung der zehn Schädelspalter, die mir eindrucksvoll beweisen, wieviel Power und Stärke im deutschen Thrash Underground herumlungern und darauf warten, entfesselt zu werden. Vielleicht kriegen wir die Jungs ja im nächsten Jahr auf unser ZOFF?
Anspieltips? Fuckoff! Das ganze Album ist einer, jeder Song rasiert dir gnadenlos den Intimbereich und man kommt nicht umhin, sich eine Hülse Karlskrone in den Hals zu jagen und statt des eigentlich bevorzugten Dampfers in der Zigarettenschachtel seiner Frau nach Rauchware zu kramen. Hightops an, die Luftgitarre verkabelt und Thrash On! Definitiv ein Anwärter für meine Jahres-Top 10!!!
Bewertung: 9,5 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Laser Samurai
02. Commercial confessions
03. Death from above
04. Acid terror
05. Snow controlled
06. If it bleeds
07. Slaughterhouse
08. Hangar one
09. Product of profession
10. Funeral feast