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TEMTRIS (2014)

"Shallow grave" (994)

Auch wenn diese Band eine Dame am Mikro hat, sei zunächst einmal erwähnt, dass Temtris keinesfalls versuchen irgendeinem der vielen grassierenden „Female“-Trends zu folgen, sondern schon seit knapp 15 Jahren einen ganz eigenen Stiefel durchziehen und daher auch ohne jeglichen Vorbehalt angesehen werden sollten.

In der Heimat konnte sich die Truppe längst einen guten Namen machen, außerhalb Sydneys ist für die Formation rund um Sängerin Genevieve Rodda bis dato aber noch nicht viel gegangen. Mit “Shallow Grave“ legt die Band nun Langeisen Nummer Drei vor und rechnet sich damit auch durchaus berechtigte Chancen für erste Erfolge in Europa aus.

Da es momentan selten genug vorkommt, dass eine Band mit Sängerin weder in die Nightwish-Ecke tendiert, noch die Okkult-Retro-Schiene fährt, sollten Temtris allein schon deshalb reichlich Beachtung finden. Noch viel mehr aber, da sie musikalisch eine wahrlich abwechslungsreiche Mixtur zu bieten haben und diese auch punktgenau an den Zuhörer bringen können.

Basierend auf traditionellem, zumeist sehr düsterem Heavy Metal kredenzen die AustralierInnen ihre Songs allesamt mit mächtig Druck und Schmackes, wissen dabei jedoch auch für Melodien und fette Grooves zu sorgen und den Zuhörer regelrecht zu packen.

Als perfekt passend erweist sich auch die kraftvolle Stimme von Genevieve, die mitunter wie eine Mischung aus Debbie Gunn (Sentinel Beast), Hellion-Hexe Ann Boleyn und Kobra & The Lotus-Frontgöre Kobra Paige rüberkommt. Ihre Power-Röhre stellt auf jeden Fall das Sahnehäubchen dieser wirklich starken Scheibe dar!

Einzig die immer wieder im Hintergrund zu vernehmenden Growls von Gitarrist Liew Smith wären nicht wirklich vonnöten gewesen, auch wenn mir bewusst ist, dass das Album in seiner Gesamtheit dadurch an Düsternis und dunkler Atmosphäre gewinnt.

Da Liew aber ohnehin eher der Hintergrundbeschallung dient, wenn er grimmig grummeln darf und er das auch nicht durchgehend tut, bleibt die tonnenschwere , traditionell intonierte Metal-Melange auf “Shallow Grave“ die dominierende Komponente und auch diese sollte Temtris jede Menge neuer Fans einbringen.

Bewertung: 8,0 von 10

Tracklist:
01. Captured
02. Slave To The System
03. Shallow Grave
04. The Entity
05. Silent Tears
06. Forever Haunted
07. Darkness Lies
08. Your Time Has Come (Bonus)


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