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THE BLACK MORIAH – Desert Hymns & Funeral Grins (2023)

(8.190) Marky (9,0/10) Western Black/Thrash Metal


Label: Folter Rec.
VÖ: 17.02.2023
Stil: Western Black/Thrash Metal






Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich mir als erstes ein Video zum Song „The Devil Grins“ von The Black Moriah anschaute. Vier abgezockte Western Chaoten, die ihren Blackened Thrash in die Prärie dröhnen und was höre ich da? Eine Trompete?! Megageil, das passt wie die Faust auf Deputy Festus Auge (Remember: „Rauchende Colts“!).

Desert Hymns & Funeral Grins“ ist die dritte Platte der vier Texaner um Sänger The Mad Arab und Gitarrist Zawicizuz, welche die Band anno 2009 aus der Taufe hoben. Und wieder gibt es eine wilde Mischung mit atmosphärischen und derben Black Metal Anleihen, die gleich beim 7 ½ minütigen Opener „Slain Children/ Roaring Arrows / A Blood Atonement“ massiv zum Tragen kommen.

Dann scheint Orson Welles wieder auferstanden zu sein, wenn das Intro zu „Endless Prairie“ ertönt, nur um dann wieder überrascht zu werden mit Country Thrash Metal in bester Hank Williams on Speed Manier, mit Bläser Versatzstücken. Es reiten die Desperados zu „Echo of Hooves“ und erneut gibt es Blackened Thrash Hiebe auf die Pferderücken, die wie von Taranteln gestochen, durch den Canyon jagen. Dann kommt der besagte „The Devil Grins“ Song, der mir ja sofort ins Ohr sprang und ein wahrer Hit ist.

Weiter geht es mit einem wilden Ritt durch steiniges Black Metal Drumming, zu den Klängen von „Buy Me A Blade“. Endlich machen die Reiter auch mal ein Päuschen und lauschen bei einem Lagerfeuer den gar doomigen Klängen zu „Blessed By Buzzards“. Aber da Greifvögel die Mahlzeit stören wird es auch noch wilder zum Ende hin.

Als dann die Dunkelheit die Reiter mehr und mehr umarmt, wird das Nachlager in der Chihuahua-Wüste aufgeschlagen und es ertönen warme atmosphärische Klänge mit „At Night In The Desert“, untermalt von Orgelsounds. Bei „Carry Me Home“ bekommt man das Gefühl, jetzt schlafen die Cowboys. Ein sehr getragener und ruhiger Song mit Akustik Gitarren. Nur um von wilden Träumen aus dem Schlaf gerissen zu werden, wenn The Mad Arab sein derbes Geschrei ertönen lässt. Den Abschluss bildet „A Witch Is Born“, das zwar auch etwas getragen daherkommt, aber nochmal deutlich macht, was „Desert Hymns & Funeral Grins“ für ein Satansbraten ist.

„Make it, or break ist“, heißt es immer zur dritten Scheibe einer Band. Ich schätze aber mal The Black Moriah scheißen darauf und freuen sich über die neue Scheibe so sehr wie ich. „Desert Hymns & Funeral Grins“ ist in sich schlüssig und man hat wirklich das Gefühl die Jungs nehmen einen mit auf einen wilden Ritt durch die Blackened Thrash Landschaft in Texas. Da setze ich doch gleich wieder meinen Cowboyhut auf – Hossa!

Anspieltipps: „The Devil Grins”, „Blessed By Buzzards” und „A Witch Is Born”


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Slain Children/Roaring Arrows/A Blood Atonement
02. Endless Prairie
03. Echo of Hooves
04. The Devils Grin
05. Buy me a Blade
06. Blessed by Buzzards
07. At Night in the Desert
08. Carry me Home
09. A Witch is Born

 




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