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THE BROWNING – End of existence (2021)

(7.534) Olaf (2,5/10) Trance/Metalcore


Label: Spinefarm Records
VÖ: 03.12.2021
Stil: Trance/Metalcore

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Tja, wo fange ich am besten an. Vielleicht zuerst damit, dass ich mit dem Album „Burn this world“, der darauf befindlichen Single „Time will tell“ und zwei überragenden Auftritten beim With Full Force (damals noch mit „With“) zum absoluten Fan der Jungs aus Kansas City avancierte.

Auch „Hypernova“ und „Isolation“ liefen richtig gut rein und zeigten, wie innovativ, konsequent und mutig The Browning sind, diesen für ungeübte Ohren merkwürdig anmutenden Mix konsequent weiterzuverfolgen. Mit „Geist“ fingen sich aber an, selbige zu scheiden und mit dem nunmehr fünften Album „End of existence“ hat die Truppe um Jonny McBee leider ihren musikalischen Tiefpunkt erreicht.

Bis auf ein bis zwei Ausnahmen wie „Gott ist tot“ (um Refrain heißt es dann aber doch „God is dead“…seltsam…) oder „No man can become a god“ ist jeder Song eine wirr erscheinende Ansammlung halbgarer Soundfetzen, die lieb- und ideenlos aneinandergereiht wurden, um scheinbar auf Biegen und Brechen den bereits recht kruden Vorgänger noch zu toppen, was ihnen leider auch komplett geglückt ist.

Ich fand gerade den Mix aus heftigen, blastigen Metalcore mit Techno Versatzstücken immer sehr unterhaltsam und überraschend, doch nunmehr versucht das Quartett aus Missouri wie ein billiger und härterer Klon von Bring me the horizon zu klingen, die leider auch in den letzten Jahren ziemlich abgebaut haben, dennoch immer noch interessanter klingen als das, was The Browning hier vorlegen.

Sorry, aber die Scheibe ist strunzlangweilig, klingt wie ein permanentes und viel zu lang gespieltes Intro und manchmal wünschte ich mir beim Hören insgeheim, dass der seinerzeit in Italien geklaute Laptop des Chefvordenkers doch hätte verschwunden bleiben sollen, denn auf diesem schienen sich einige Ideen für diesen Klops zu befinden, mit dem der Käuferschaft das Weihnachtsgeld aus dem mit Zwiebelleder versetzten Portemonnaie geleiert werden soll.

Dieses Album ist eine herbe Enttäuschung, austauschbar und nicht einmal ansatzweise mit der Genialität früherer Werke vergleichbar. Alleine die Riffs kann man auch auf dem Kamm blasen und da würden die vermutlich besser klingen als auf dieser nutzlosen Vergeudung meiner so kostbaren Lebenszeit. Dennoch hoffe ich, dass irgendwann wieder mal was Brauchbares aus der Stadt der Chiefs zu uns rüberschwappen wird.


Bewertung: 2,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. End of existence
02. Destroyer
03. Anticendency
04. Gott ist tot
05. Torment
06. Cataclysm
07. Rage
08. Chaos reigns
09. No man can become a god
10. Death warp
11. Prophecy
12. Fearless




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