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The new Breed: PRAETOR im Gespräch

Bay Area Thrash made in Luxemburg!




ETWAS AUTHENTISCHES SCHAFFEN



Wie es Maestro & Chefdenker Olaf in seinem Review, zum Praetor Debut, zu sagen pflegte, klingen die Luxemburger frisch und spontan aus dem Bauch heraus. Jeder Thrasher sollte sich daher den Namen des Vierers mal gut merken, denn das was der Erstling hier unter Beweis stellt, ist ein richtig gutes Pfund knackigen Bay Area Thrash Metal's. Eine beeindruckende Scheibe auf Barehill Records, von einer Band die in unserer Newcomer Rubrik natürlich zu Ehren kommen muss.

Bitte stellt Euch kurz vor. Wie kam es dazu, dass ihr Euch entschieden habt, eine Band zu gründen? Wie habt ihr euch gefunden?

Wir haben uns durch das gemeinsame live spielen mit verschiedenen Tribute Bands kennengelernt. Nach einem spaßigen Trip mit diesen Bands nach Südfrankreich, entschieden wir, dass es eine coole Idee wäre, eine Thrash Band zu gründen und diesen Stil wie in den guten alten Tagen auf die Bretter zu bringen.

Worauf habt ihr Wert gelegt, als ihr Musiker für eure Band gesucht habt? War es schwierig, diese zu finden? Gab es Dinge, die ihr über die musikalische Qualität gestellt habt?

Es ist natürlich immens wichtig dass die Chemie zwischen den Bandmitgliedern stimmt. Und das ist bei uns absolut so. Wir haben alle die gleiche Idee was der Weg unserer Band sein soll und auch eine sehr ähnliche musikalische Basis. Da wir uns bevor wir Praetor gründeten schon kannten, war natürlich sehr hilfreich. Und machte vieles einfacher.

Was war der Fokus, als ihr angefangen habt, an dem Album zu arbeiten? Wie unterscheidet es sich von früheren Aufnahmen? Nennt uns 3 Dinge, die euer neues Album zu etwas Besonderem macht.

Nun, es ist eigentlich unser allererstes Album als Band. Ich denke, das Hauptziel war, etwas Authentisches zu schaffen, und das uns selbst auch gefällt. 3 Dinge? Es ist thrashig, wie es sein sollte, es ist energisch und es macht viel Spaß, es live zu spielen.

Was wolltet ihr mit der Wahl eures Bandnamens ausdrücken, gab es andere Namen zur Auswahl? Was hat euch dazu ermutigt, Bücher oder besondere Filme?

Praetor ist eigentlich der Name eines Spiels, das unsere Gitarristin Noémie und unser Schlagzeuger Alex lieben, und da es allen anderen in der Band gefiel, haben wir uns darauf geeinigt.

Wie wichtig sind euch Vorbilder? Haben euch bestimmte Musiker & Bands in irgendeiner Weise beeinflusst, wenn ja, welche wären das? Wenn Ihr diese musikalischen Väter nicht habt, was ist es dann?

Wir machen einfach Thrash Metal, aber wir sind natürlich sehr geprägt vom Bay Area Thrash. Diesen Sound lieben wir absolut, und auch sehr besessen von diesen ganzen Bands. Von daher sind wir davon natürlich sehr beeinflusst.  

Sagt uns, was ist euch beim Songwriting wichtig? Wie entstehen eure Songs, wer von euch ist dabei besonders involviert?

Das Hauptziel ist es, das die Songs uns allen in der Band gefallen und in einer thrashigen Richtung bleiben, um eine gewisse Identität zu bewahren. Jeder ist involviert, aber die Hauptriffs kommen von den Gitarristen Noémie und Hugo.

Daran anknüpfend, was sind die Themen, die euch in lyrischer Hinsicht beschäftigen, woraus zieht ihr dabei eure Ideen? Gibt es Texter und Autoren, die euch dabei besonders imponieren?

Es sind einfach die alltäglichen Situationen, Dinge die uns rein menschlich beschäftigen. Themen die wir in uns tragen und uns beschäftigen, die wir mit unserer Musik gut kanalisieren können. Ich bin echt glücklich, der Sänger von Praetor zu sein, das ist für mich richtig therapeutisch. Erwähnen möchte ich noch, als großer Metallica-Fan liebe ich die Texte von James Hetfield.

Wo fand euer erste und auch beste Auftritt statt? Bevorzugt ihr eher Club oder Festivalauftritte? Welche wären das? Und wieso eigentlich?

Auf einer größeren Bühne hat man gute Soundbedingungen, aber in einem kleinen Club oder Pub wird es erst richtig persönlich. Du bist ganz nah bei den Fans / Zuschauern und kannst sogar ihre Fürze riechen! Wir sind sehr glücklich mit den Shows, die wir bisher gespielt haben. Alle Shows waren ziemlich großartig und sehr inspirierend für uns. Beide Veröffentlichungspartys waren unglaublich und werden uns für immer in Erinnerung bleiben.

Gibt es Bands, mit denen ihr gern mal auf Tour gehen würdet? Und falls euch ein Veranstalter mal buchen möchte, was müsste er dafür auf die hohe Kante legen?

Da wir überall spielen und so viele Shows wie möglich spielen wollen, wird es einfach sein, mit uns zu verhandeln, da wir leidenschaftlich bei dem sind, was wir tun. Es ist unser Lebensstil. Wir würden gerne unsere Helden wie Metallica, Megadeth & Testament mal supporten, um nur einige zu nennen! Aber ja! Lasst uns die Dinge erstmal realistisch sehen!

Was ist das Besondere an eurer Metalszene, in Eurer Heimatstadt? Welche Clubs oder Bands gibt es bei Euch, die man sich unbedingt merken sollte?

Nun, es gibt tatsächlich eine Menge Bands, an die man sich erinnern sollte, hier sind ein paar davon: Fusion Bomb, Blanket Hill, Warfaith, Deficiency, Razor Butchers, Insanity Alert, Illegal Corpse, Scarlet Anger, Sublind … Ein Ort, den man sich merken sollte, ist unsere geliebte MK BAR in Belval (Luxemburg), die Rockhal und natürlich das Chez Paulette Pub in Frankreich!

Was sind Eure Pläne, nach der Veröffentlichung des aktuellen Release?

Wir würden gerne viele Shows wie möglich in ganz Europa spielen, um unser erstes Album bestmöglich zu promoten.

Abschließend könnt Ihr noch ein paar letzte Worte an unsere Leser richten.

Wir danken Euch für eure Kostbare Zeit, wie immer gilt: THRAAAAASHHHHHHHH!!!


TIMO

Interviewpartner: Hugo Centeno (Vocals, Guitars)



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