MUSIK FÜR DEN GEHÖRNTEN
Nachdem unser Fotofachmann Thomas „Thor“ Wittlich mich auf die Schweizer von Ghörnt aufmerksam machte und ich ihr überaus gelungenes Debüt „Nedchrescht“ auf Herz und Nieren prüfen durfte, wollte ich die Schöpfer dieses kleinen Kunstwerkes genauer kennenlernen. Das Duo ließ sich nicht lange bitten und widmete sich den Fragen unserer The New Breed Kolumne.
Bitte stellt Euch kurz vor. Wer seid Ihr, woher kommt Ihr und was für Musik kann man erwarten, wenn man Eure Platte kauft?
J:Wir sind J und Thulus von Ghörnt und spielen Black Metal. In Bern und Luzern sind wir zu Hause. Das liegt in der Schweiz.
Wie seid Ihr auf Euren Bandnamen gekommen?
Thulus: Ich dachte mir Ghörnt passt zur Musik von J und er war einverstanden. Musik für den Gehörnten eben.
Wer sind Eure Vorbilder?
J: Belphegor, Dark Funeral und Marduk treffen es musikalisch.
Thulus: Für mich auch, absolut. Die Skandinavischen Klassiker der 90er natürlich noch.
Erzählt mal bitte ein wenig von Eurer neuen Platte und warum MUSS man diese unbedingt kaufen?
J: Wir versuchen das zu machen, was wir mögen. Es ist ehrliche Musik.
Wie entstehen eure Songs? Auf was legt ihr dabei besonderen Wert?
J: Die Musik entsteht spontan. Zuerst das Schlagzeug dann geht es Schritt für Schritt weiter.
Thulus: Wenn die Musik steht, mache ich mir über die Texte Gedanken und bringe meine Stimme bei.
Wo war bislang Euer bester Auftritt und wo würdet Ihr gerne mal spielen? Gibt es eine besondere Location oder ein bestimmtes Festival?
J: Wir haben bis jetzt noch nicht live gespielt. Die Vorbereitungen mit unseren Livemusikern laufen aber bereits.
Thulus: Wir würden gerne in einigen Locations oder einem Festival bei euch in Deutschland spielen. Bei uns in der Schweiz gibt es auch einiges. Mal schauen, was sich ergibt.
Bevorzugt Ihr kleine Club Konzerte oder doch lieber Festivals?
J: Hat beides was. Wir hoffen in Zukunft beides machen zu können.
Mit welchen 3 Bands würdet Ihr gerne mal auf Tour gehen oder zusammen spielen und warum?
J: Marduk, Belphegor und Watain
Thulus: Mit Marduk durfte ich bei uns in Luzern spielen. Gerne wieder! Belphegor und Watain, das wäre was! Ich könnte da aber noch lange Truppen aufzählen.
Wie sieht es mit der Metal Szene in Eurer Heimat aus? Was für Clubs oder Bands gibt es bei Euch, die man sich unbedingt merken sollte?
Thulus: Einige habt ihr bereits bei dem Review zu unserem Album erwähnt. Danke übrigens! Samael, Messiah und Coroner darf man nicht vergessen. Wir haben in allen Metal – Genres gute Bands, welche sich im Underground bewegen. Aara, Malphas und Asgard, bei welchen wir tätig sind, erwähne ich aber gerne noch namentlich.
Meh Suff, Metal Storme Concerts, die Hells Metal Army, das Black Hole Fest und Dea Atra Organisation sind Konzertveranstalter, welche man sich für einen Konzertbesuch in der Schweiz merken sollte. Gigs besucht man in der Schüür, dem Sedel, in der Musigburg, in der Metbar in Lenzburg, dem Hall of Fame, dem Dynamo, oder das Meh Suff Open Air, Hüttikerberg.
Was halten Eure Eltern von Eurer Band und der Musik?
J: Black Metal sagt denen nichts (lacht).
Thulus: Das ist für meine Mutter ganz normal. Ich höre mir diese Musik seit Bub an.
Was bevorzugt ihr zu trinken? Bier oder eher Whiskey? Welche Sorte und warum?
J: Bier!
Thulus: Jack Daniel’s Cola, Oban und noch mehr: Wein!
Nach der Veröffentlichung dieses großartigen Albums, was sind eure Pläne?
J: Wir möchten einige Gigs spielen und bald geht es schon an ein weiteres Album.
Zum Abschluss, ihr könnt ein paar letzte Worte an unsere Leser richten.
Thulus: Vielen Dank für euer Interesse an Ghörnt. Besucht unsere Facebook-Seite für Infos. „Nedchrescht“ bekommt ihr bei unserem Label oder über uns. An dieser Stelle ein Dank an Dominance of Darkness Records.