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THE OFFSPRING – Let the bad times roll (2021)

(7.017) Olaf (9,0/10) Punkrock


Label: Universal Music
VÖ: 16.04.2021
Stil: Punkrock

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Ihr lieben Blackies, Thrasher, Deather oder normale Metaller, gebt es verdammt noch einmal zu! Ihr habt früher ALLE mindestens ein Album von The Offspring besessen und habt zu Songs wie „Self esteem“, „The kids aren’t alright“ und natürlich „Pretty fly (for a white guy)“ (ich besitze sogar noch die Maxisingle von dem Teil…give it to my Baby…) zumindest verstohlen mit den Füßen mitgewippt. Ja, auch ich war immer ein Freund von Dexter Holland und seiner Truppe und war umso mehr erfreut, dass die Truppe aus Orange County nach 9 Jahren endlich mal ein neues Album auf den Markt bringen, was auch noch so verdammt stark ausgefallen ist, dass man mit Fug und Recht behaupten kann: The Offspring sind zurück und meines Erachtens stärker denn je!

Die Gründungsmitglieder Noodles und Dexter haben zusammen mit Pete Parada und Neuzugang Todd Morse am Bass wir 12 großartige Punksongs eingezimmert, die von tierischen Ohrwürmern („Breaking these bones“) über Hymnen („Coming for you“) bis hin zu politischen Gasenhauern („This is not Utopia“) all ihr über die 32 Jahre erworbenes Fachwissen in die Waagschale werfen und damit einen Sieg auf ganzer Linie einfahren. Natürlich dürfen mit dem Titelsong und „We never have Sex anymore“ auch die absoluten Ohrwürmer in alter Offspring Tradition nicht fehlen, wobei aber der erstgenannte aber bei all den anderen bockstarken Songs ein wenig aus der Reihe fällt, sich aber dennoch bei mir vom ersten Ton an ins Hirn fräste und dort hängenblieb. Witzig finde ich die punkige Version des Edvard Grieg Klassikers „Hall of the mountain king“, der natürlich mit der Version von Savatage so viel zu tun hat, wie RTL 2 mit intelligenten Sendeformaten.

Ich höre die Scheibe nunmehr fast alle zwei Tage, denn wie beschissen und wechselhaft das Wetter auch sein mag, ich bekomme bei „Let the bad times roll“ einfach grandios gute Laune, will meine Shorts und am besten mein ranziges Bad Religion Shirt überstreifen, aufs Board steigen und bei meinen permanenten Stürzen und den daraus resultierenden Brüchen im Krankenhaus zu den Klängen von „Army of one“ der Schwester bei der Arbeit zusehen und dabei über beide Ohren grinsen. DAS Sommeralbum 2021!


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. This is not Utopia
02. Let the bad times roll
03. Behind your walls
04. Army of one
05. Breaking these bones
06. Coming for you
07. We never have Sex anymore
08. In the hall of the mountain king
09. The opioid diaries
10. Hassan Chop
11. Gone away requiem
12. Lullaby





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