Label: The Sign Records 
VÖ: 25.11.2022    
Stil: Classic Heavy Rock 

Facebook | Bandcamp/Kaufen | Instagram | Spotify 

Die Stockholmer Heavy Rocker The Riven sind wieder mit von der Partie. Wer schon mit dem selbstbetitelten Debut geliebäugelt hatte, wird auch auf „Peace and Conflict“ einfach nichts falsch machen. Die charismatische Frontfrau Totta Ekebergh stellt auch dieses Mal überzeugend ihre stimmlichen Fertigkeiten wunderbar in Zentrum, dem die bluesigen und auch mal psychedelischen Heavy Rocker ein gutes Fundament bilden.

Dabei haben die Schweden bei dem Underground Label The Sign Records eine gute behütete Heimat gefunden, die auch bereits das Debut veröffentlicht hatten. Denn die wissen scheinbar zweifelsohne was sie an The Riven haben, die mich ein weiteres Mal überzeugen können, in der Schnittmenge aus kraftvollen und energischen Heavy Rock. Stilistisch haftet dem Sound zwar eine deutliche Retro-Kante an und bewegt sich im Gebilde des 70er und 80er Ursprungs. Die zeitweise auch mal die Grenze zum klassischen Heavy Metal dieser Zeit durchbricht, in Momenten auch ein paar doom-rockige Momente offen legt. Eine Spur Thin Lizzy umgarnt dabei auch den Titelsong „Peace and Conflict“, der sicher dabei im ergreifenden Midtempo bewegt. In den Zwischensequenzen zeigt sich der Gitarren Akustik Track „La Puerta del Tiempro“, der am Ende bei „Sorceress oft he Sky“ nochmals markant nachklingt.

Dabei lassen die Schweden auch mal leise Zwischentöne sprechen, die psychedelisch und mystischen Tenor wohltuend einstreuen. Auch das klassisch doomig rockende „On Top of Evil“ lockert die vielseitige Materie dieses ansprechenden musikalischen Reigens deutlich auf. In dieser Fahrtrichtung schwingt zum Ende auch „Death“ mit, der die zweite The Riven Scheibe mit vielen guten Eindrücken ausklingen lässt und jede Menge Hörfreude beherbergt, eben ein klassisches Heavy Rock Album ohne überflüssige Schnörkel.