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THE SPECTROPHOBIA – F41.1 (2023)

(8.520) Baka (6,6/10) Doom Metal


Label: Boersma Records
VÖ: 15.09.2023
Stil: Doom Metal







Die Mannheimer Band liefert auf ihrem neuen Album gleich zehn Stücke ab, die mal wieder in die Tiefe der Seele blicken soll und das musikalisch auch übermitteln mag. Beim ersten Mal durchhören, war der eigen Stil schon deutlich merkbar. Die Arrangements fallen strukturell sehr eigensinnig und verschroben. Schauen wir mal etwas genauer hin.

Der Beginn des Albums stellt gleich mal die Weiche für den Werdegang des Albums ein und setzt auf Einfachheit, die in einem fetten Sound verpackt werden sollen. Das ist leider nicht immer der Fall. Spielen alle Instrumentalisten zusammen, hat man einen Sound der greifbar ist und recht rund wirkt, aber auch hart an der Grenze dessen schleift. In manch einem Intro oder Break spielt meist die Gitarre ein Leitthema, welches anhand des Sounds, echt daneben geht. Dieses Kratzen der Gitarre ist einfach so daneben, dass es die Töne teilweise verschluckt. Anhand der Themen der Band, kann dieses wieder als gewollte Kunstform verkaufen. Hilft dem Ohr jedoch auch nicht.

Weiterhin krächzt der Sänger sich gut durch das ganze Geschehen und man vermag sogar, in dieser direkten Härte, den Text zu verstehen. Ein guter Stil macht sich da breit und er hat auch ordentlich Druck. Lediglich wird er und der gesamte gestört durch die Vocals der Sängerin. Diese verleiht einigen Songs gute Hooks und ist auch angenehm anzuhören. Leider leidet dieses Konzept an der Produktion der Scheibe. Oftmals viel zu dünn und falsch platziert werden ihre Vocals dargeboten und reißen einem aus dem Konzept.

Nicht gerade hilfreich ist dabei, dass die Songs meist das gleiche Schema aufweist. Der Sänger holt alles nach oben und lässt sich dann zerreißen. Der Bass klirrt einige gute Linien runter und hebt die Tracks einmal mehr gut hervor. Gerade im Zusammenspiel mit den Drums. Diese sind schön songorientiert und man merkt, dass dort mehr Talent hinter steckt. Bewusstes zurücknehmen für die Titel, hebt alles hervor. Dennoch beschleicht einem das Gefühl, dass jeder ein wenig abseits des anderen ist. Das liegt eher daran, dass die einzelnen Komponenten aufgesetzt wirken und klassisch nach und nach eingespielt wurden.

Gegen Ende des Albums wird es auch mal ruhiger und die Vocals der guten Dame kommen zu einem verdienten Ende. Hier merkt man deutlich, dass es ein Platzierungsproblem ist. Das ganze Album stampft sich mehr als gut durch das Geschehen und kann sich hören lassen. Man erhält eine weitere solide Platte der Band, die keine Welten spaltet, aber sich seelisch reflektiert bietet.    

Anspieltipps:  „Messiah“          


Bewertung: 6,6 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. Human Sacrifice
02. Messiah
03. Road To Nowhere
04. For  The Fallen
05. MBPS
06. Fears
07. Magic Potions
08. Demons Inside Of Me
09. Eat Me
10. Asylum




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