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THE TEMPLE "Forevermourn" (2016)

(2.612) - Clemens (7,5/10)

Label: I Hate
VÖ: 18.03.2016
Stil: Doom Metal
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Tief schwarz und bitter Böse ertönt es aus dem Lande Griechenland. The Temple haben uns ihre neue Veröffentlichung "Forevermourn" zukommen lassen und präsentieren darauf feinsten Doom Metal. 54 Minuten aufgeteilt auf 7 Songs. Das sind schon mal die Randdaten. Der Sound der Scheibe ist schön simple und Roh gehalten um auch die Stimmung der Riffs perfekt einzufangen und um vor allem den Gesang auf sich wirken zu lassen. Ruhige Drumspuren, welche sich meist im Mid-Tempo Bereich aufhalten, gepaart mit einigen Akkorden der Gitarre und lang ausklingenden Tönen. Fehlt eigentlich nur das passende Ambiente, Kerzenschein und der Vollmond. Es ist rein musikalisch nichts außergewöhnliches was mir auffällt, aber hingegen stört einem auch nichts an den Songs. Die Lieder ertönen wohlwollend durch das Ohr und ziehen den Hörer in eine Art entspannte Trance. ("Remnants").

Die CD hört sich dadurch viel zu schnell durch und das ist doch einmal eine positive Eigenschaft. Man kann das Teil einfach 4-5 mal durchhören und der viertel Tag vergeht dennoch kurzer als gedacht. Es gibt dabei aber auch einen Punkt der den Silberling eventuell von manch anderen Bands abheben und die CD so gut aus dem Dunklen hervorscheinen lässt. Nämlich der Gesang, welcher seines Gleichen sucht. Hoher klarer Gesang vom Sänger, ab und zu gedoppelt, mit einem Chor hinterlegt oder einfach alleine in seiner Pracht stehend. ("Death The Only Mourner") Ich habe selten so etwas schönes gehört, weshalb dies alleine mehr als einen dicken Pluspunkt verdient hat. Er passt perfekt in das gesamte Konzept des Sounds und bildet ein gelungenes Klangbild mit den übrigen Instrumenten.

Ein kleiner Punkt muss aber für das ein oder andere "Gitarrensolo", bzw. Leadspur abgezogen werden, da so manch ein quietschender Ton etwas im Ohr brennt und die Stimmung verletzt. Dies soll das Werk aber nicht bösartig beinträchtigen. The Temple wissen was sie wollen, bzw. stecken ihr ganzes Herzblut in ihre Musik. Das merkt man einfach und die Stimmigkeit des gesamten Paket spricht da für sich. Für mich ist die Truppe noch eher unbekannt, aber beweist daher auch was für gute Neuerscheinungen aus dem Untergrund nach oben schwappen und es mehr als verdient haben. Die Szene ist ja nun auch nicht ganz die größte, aber hingegen auch kein kleiner Klecks auf der Landschaft. Ich bin mir sicher das jeder der Doom Metal hört und sich zu dem gezogen fühlt mit "Forevermourn" viel Spaß und schöne Stunden verbringen kann!

Bewertung: 7,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. The Blessing
02. Qualms in Regret
03. Remnants
04. Death The Only Mourner
05. Mirror Of Souls
06. Beyond The Stars
07. Until Grief Reaps Us Apart


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