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THE THREE TREMORS – The three Tremors (2019)

(5.282) - Maik (9,2/10) Power Metal

Label: Steel Cartel
VÖ: 18.01.2019
Stil : Power Metal


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Wir schalten kurz zurück zum Anbeginn dieses Jahrtausends. Da hatte jemand die Idee, im Stile der „drei Tenöre“ drei herausragende Stimmen des Heavy Metal auf eine Bühne zu bringen, die dann zusammen das Haus rocken sollten. Es gab auch schon einen Namen: THE THREE TREMORS. Im Gespräch waren Rob Halford, Bruce Dickinson und Geoff Tate. Die Sache ging dann aber kaum über eine kurze Schnapsidee hinaus, denn Dickinson konnte irgendwie nicht mit Tate, bzw, wollte lieber Dio als Numero Tre im Boot haben (hätte auch ich präferiert). Jedenfalls war die Sache so schnell vom Tisch, dass noch nicht mal der Name gesichert oder geschützt wurde, und die Idee ward vergessen.

War vielleicht auch gut so, denn diese drei Stimmen auf einer Bühne! Da hätte sich wahrscheinlich das uns bekannte Universum umgestülpt, oder hätte sich in Billionen kleiner flauschiger Teddybären mit dem Gesicht von Donald Trump verwandelt….Selbst ich hatte schon gar nicht mehr daran gedacht. Bis - Achtung: Umschnitt in die Gegenwart! – ich vor kurzem dieses Stückchen hier an meine Ohren serviert bekam. Da die Numero Unos der Gesangskunst es nicht packen, warum dann nicht drei andere Gesangsakrobaten? Das dachte sich Sean Peck (u.a. CAGE) und rekrutierte Harry Conklin (JAG PANZER) und Tim „The Ripper“ Owens (Ex-PRIEST/ICED EARTH). Naja, zumindest hatte man nun einen Ex-PRIEST- Sänger im Boot, und Peck selbst kann sich auch schon langsam für den Rob Halford-Lookalike-Contest anmelden. Da man ja auch Instrumentalisten braucht, holte Peck auch gleich seine CAGE- Mannschaft ins Boot, und ab geht die Luzie.

Im Grunde handelt es sich hier um CAGE mit drei Sängern. Da alle drei Vokalisten gern und oft in den höheren Tonlagen schwelgen, war schon klar, dass hier der absolute Falsett-Overkill zu erwarten ist. Und das stimmt im Grunde auch. Geboten wird extrem fetter Power/Speed Metal, der auch an Abwechslung nicht geizt. Vom speedigen Opener „Invaders From The Sky“ über den Midtempostampfer „Wrath Of Asgard“, dem mit einem liedhaften Refrain ausgestatteten „Lust Of The Blade“ bis hin zum anfänglich BLACK SABBATH-mäßigen „Speed To Burn“ gibt es viel zu entdecken. Besonders, wenn der Ripper loslegt, hat man doch seine JUDAS-PRIEST-Momente. Und eigentlich hätte ich hier fast in Richtung Höchstnote gegriffen, wenn es die drei Screamqueens dann mit den Screams nicht ab und an etwas übertreiben würden. Weniger ist manchmal mehr, und wirkt auch stärker, wie eben bei „Wrath Of Asgard“.

Insgesamt wird hier solide Power-Metal Kost mit einer Prise Speed serviert, die wirklich ganz gut abgeht. Es ist meiner Meinung nach nicht ganz der „erderschütternde apokalyptische Speed Metal“ geworden, der lauthals angekündigt wurde, aber es ist trotzdem ein fettes Stück Metal, dem man , insofern man nicht allergisch auf Falsett ist, durchaus mal antesten sollte. Zumindest verkürzt die Scheibe die Wartezeit auf eine in naher Zukunft wohl nicht zu erwartenden neuen JUDAS PRIEST -Scheiblette. Macht auf jeden Fall Spaß, den drei Tremören zu lauschen, auch wenn einem danach etwas die Ohren klingeln.

Anspieltipp: „Wrath Of Asgard“ und „The Pit Shows No Mercy“

Bewertung: 9,2 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Invaders From The Sky
02. Bullets For The Damned
03. When The Last Scream Fades
04. Wrath Of Asgard
05. The Cause
06. King Of The Monsters
07. The Pit Shows No Mercy
08. Sonic Suicide
09. Fly Or Die
10. Lust Of The Blade
11. Speed To Burn
12. The Three Tremors


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