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THYRFING

De ödeslösa (2013)

Sind das auch schon wieder über vier Jahre, dass die Schweden mit „Hels vite“ ein Referenzwerk in Sachen Viking Metal veröffentlicht hatten? Jau, muss wohl, wenn ich meinem Archiv glauben darf…umso schöner, dass Thyrfing nun endlich mit „De ödeslösa“ einen neuen Beweis ihrer schier unendlichen Kreativität ablegen, denn das Album sprüht vor guten Ideen, tollen Melodiebögen und hat trotzdem eine mehr als gesunde Härte, die bei vielen Bands dieses Genres manchmal während des komponieren abhanden zu kommen scheint.

Für Viking Verhältnisse unglaublich fett produziert poltern die Jungs unterstützt von Hornbläsern gleich zu Beginn mit „Mot helgrind“ los und legen die Marschrichtung für die restlichen 7 Songs fest. Vor allem Frontmann Jens Ryden zeigt sich hier von seiner besten und abwechslungsreichsten Seite, denn ich habe den früheren Naglfar Stimmbandakrobaten niemals so vielseitig erleben dürfen. Beim folgenden „Fordom“, der ebenfalls zu einem unkontrollierten Zucken im Fuß sorgte, nerven allerdings irgendwann die etwas aufgesetzt wirkenden Keyboards, die einfach viel zu sehr in den Vordergrund gerückt wurden, was allerdings der beste Song des Albums „Veners förfall“ sofort wieder wett macht, denn dieses groovende Monster mit seinem megafetten Riffing Teil in der Mitte packte mich sofort. Das frostige „Illvilja“ geht dann in eine etwas andere Richtung, ist aber nicht minder gut, ganz im Gegensatz zum leider in meinen Augen völlig verhunzten und teilweise poppig anmutenden “Kamp“, bei dem nicht nur der Refrain auf’s äußerste nervt und das konnten selbst die beiden düsteren „Relik“ und „Vindöga“ wieder ausbügeln, dafür aber der Rausschmeißer und gleichzeitige Titelsong, bei dem Thyrfing quasi eine Essenz aus allen verschiedenen Teilen des Albums ineinander verschmelzen. Sehr cool!

Wären nicht im Mittelteil des Albums einige Schwächen auszumachen gewesen, wäre „De Ödeslösa“ definitiv in der Bewertung weiter vorne gelandet, dennoch wäre es vermessen, von einem schlechten Album zu reden, denn im Gesamten ist das Album eine sehr ausgewogene Mischung und im Gegensatz zu manchen Kollegen dieser Sparte sehr eingängig, catchy und dennoch abwechslungsreich. Thyrfing haben fast alles richtig gemacht und werden ihre zahlreichen Anhänger definitiv mit dieser CD auf’s Äußerste beglücken.

Bewertung: aber immer noch sehr gute 8,2 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Mot helgrind

02. Fordom

03. Veners förfall

04. Illvilja

05. Kamp

06. Relik

07. Vindöga

08. De ödeslösa


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